Mandriva: Wir sind nicht tot

In einem Blog-Posting äußerte sich Mandriva zur aktuellen Situation nach Gründung des Forks Mageia und betont, Mandriva Linux lebe nach wir vor und werde auch weiterleben. Der Blog-Eintrag enthält auch einen Ausblick auf die künftige Strategie des Unternehmens.

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Von
  • Andrea Müller

Als Reaktion auf die Gründung des Mageia-Projekts und eine Nachfrage auf der Cooker-Mailingliste hat der französische Distributor in seinem Firmenblog eine Stellungnahme zur aktuellen Situation und den Zukunftsplänen des Unternehmens veröffentlicht. Die Distribution sei nicht tot und man werde werde sie konsequent weiterpflegen.Das nächste Release der Mandriva Community Edition sei für Anfang 2011 geplant.

Bei der Weiterentwicklung soll der Fokus darauf liegen, die "beste KDE-Distribution der Welt" zu entwickeln. Andere Desktops sollten von einer unabhängigen Community gepflegt werden, für die Mandriva die technische Infrastruktur bereitstellen werde. Zur Koordination der Zusammenarbeit will Mandriva einen Community Manager einstellen.

Auch zu seinen weiteren Zukunftsplänen äußerte sich das Unternehmen: Man plane derzeit neue Produkte, speziell für Tablets mit Intel- und ARM-Prozessoren. Außerdem würde eine Cloud-Strategie ausgearbeitet und der Mandriva Store soll überarbeitet werden.

Auf der Cooker-Mailingliste wird die Stellungnahme von Mandriva kontrovers diskutiert. Während einige sich die Mitarbeit bei einer autonomen Mandriva-Community vorstellen können, beklagen andere einen nachhaltigen Vertrauensverlust. (amu)