Manfred Reitner folgt Andreas König an der EMEA-Spitze von NetApp

Als Senior Vice President & General Manager EMEA übernimmt Manfred Reitner ab sofort die Geschäftsverantwortung bei NetApp in Europa, dem Nahen Osten und Afrika. Reitner tritt die Nachfolge von Andreas König an, der NetApp zur Jahresmitte verlässt.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht
Lesezeit: 2 Min.

Manfred Reitner, Senior Vice President & General Manager EMEA, NetApp

(Bild: NetApp)

Andreas König, seit 2007 an der Spitze der EMEA-Organisation von NetApp, wird den Storage-Hersteller zur Jahresmitte verlassen. Zu den näheren Umständen von Königs Ausscheiden – der immerhin 16 Jahre in führenden Positionen für den Hersteller tätig war – äußerte sich NetApp nicht. Rob Salmon, Executive Vice President Field Operations bei NetApp, verabschiedete den profilierten Manager jedoch mit den lobenden Worten: "Ich bin stolz auf die Leistungen und die Führungsposition, die Andreas König in sechzehn Jahren für NetApp in EMEA erreicht hat." Als Nachfolger hat der Hersteller Manfred Reitner auserkoren, der mit sofortiger Wirkung auf den Posten des Senior Vice President & General Manager EMEA rückt.

Reitner, der seinerseits schon seit 1997 für NetApp tätig ist, trug zuletzt die Verantwortung als Vice President Enterprise Area und leitete den NetApp-Vertrieb sowie die Geschäftsentwicklung in Deutschland, Frankreich und Großbritannien. In seiner neuen Funktion strebt Reitner mit NetApp an die Spitze im Storage-Markt: Es gilt, die Nummer eins in der Region EMEA zu werden. Dabei will Reitner "auf der erfolgreichen Basis aufbauen, die Andreas König geschaffen hat." Die notwendigen Führungsqualitäten habe der als hemdsärmeliger Macher bekannte Manager im Verlauf seiner NetApp-Karriere ausgiebig unter Beweis gestellt, wie Salmon anlässlich von Reitners Ernennung zum EMEA-Chef betonte.

Unter den Anbietern externer Storage-Systeme zählte NetApp nach Einschätzung von Marktforschern wie Gartner und IDC zuletzt regelmäßig zu den am schnellsten wachsenden Unternehmen. Zum Jahresende 2011 belegte NetApp im weltweiten Vergleich nach Umsätzen Rang drei hinter EMC und IBM – mit nur circa einem Prozentpunkt Rückstand auf Big Blue. Erst Mitte 2011 hatte der Hersteller durch die Übernahme von LSI-Engenio neue Märkte und Vertriebskanäle für sich erschlossen – insbesondere das OEM-Geschäft mit Kunden wie IBM, Dell und SGI. Erst kürzlich hat der Storage-Hersteller zudem mit Thomas Ehrlich einen weiteren langjährigen NetApp-Manager mit der Verantwortung für den nachhaltigen Ausbau des Partnernetzwerkes in Europa, dem Nahen Osten und Afrika beauftragt. (map)