Marktforscher: 2009 wurden weltweit 174 Millionen Smartphones ausgeliefert

Die Zahl der ausgelieferten Smartphones wuchs nach Angaben von IDC 2009 im Vorjahresvergleich um 15,1 Prozent, allein im vierten Quartal um 39 Prozent.

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Der weltweite Smartphone-Markt ist nach Angaben der Marktforscher von IDC im vergangenen Jahr nach Stückzahlen im Vorjahresvergleich um 15,1 Prozent auf 174,2 Millionen ausgelieferte Geräte auf einen neuen Rekord gewachsen. Allein im Schlussviertel 2009 wurden 54,5 Millionen Geräte ausgeliefert, 39 Prozent mehr als im vierten Quartal 2008. Der Anteil der Smartphones an allen ausgelieferten Mobiltelefonen ist von 12,7 Prozent im Jahr 2008 auf 15,4 Prozent gestiegen, teilte IDC mit.

Die fünf größten Smartphone-Hersteller Nokia, Research in Motion, Apple, Motorola und HTC haben im vierten Quartal allesamt einen neuen Rekord aufgestellt; das sei ein Zeichen für eine kräftige Nachfrage, sagte IDC-Analyst Ramon Llamas. Nachdem der Markt 2009 unter anderem durch Geräte mit den mobilen Betriebssystemen Android und webOS beeinflusst worden sei, erwartet IDC für 2010 einen Anschub durch neue Versionen von Symbian sowie Windows Mobile und einen Anstieg der Zahl der ausgelieferten Geräte auf eine neue Rekordhöhe.

Marktführer Nokia lieferte im vergangenen Jahr 67,7 Millionen Smartphones aus, 11,9 Prozent mehr als 2008. Sein Marktanteil ging von 40 auf 38,9 Prozent zurück. Research in Motion steigerte die Zahl der ausgelieferten Geräte um 46,2 Prozent von 23,6 Millionen auf 34,5 Millionen. Der Marktanteil der Kanadier verbesserte sich von 15,6 auf 19,8 Prozent. Der Marktdritte Apple verkaufte laut IDC 25,1 Millionen iPhones und damit 81,9 Prozent mehr als im Jahr 2008. Sein Marktanteil stieg von 9,1 Prozent auf 14,4 Prozent. (anw)