Microsoft-Aktionäre stimmen Sonderdividende zu

Aus Anlass der Aktionärsversammlung zeigte sich Microsofts Chief Software Architect Bill Gates, optimistisch: Sein Unternehmen habe das Potenzial, kontinuierlich neue Produkte und Dienste anzubieten.

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Die Aktionäre des Softwarekonzerns Microsoft haben auf ihrer jährlichen Versammlung der einmaligen Dividende von 3 US-Dollar je Aktie zugestimmt. Das Geld soll am 2. Dezember 2004 allen Aktieninhabern ausgeschüttet werden, die bis einschließlich 17. November im Besitz mindestens eines Microsoft-Papiers waren. Diese Sonderdividende, die das Unternehmen im Juli bekannt gegeben hatte, schlägt in der Bilanz mit 32 Milliarden US-Dollar zu Buche. Die Dividende ist Teil eines Plans, den Aktionären innerhalb von vier Jahren 75 Milliarden US-Dollar zurückzugeben.

Auch aus Anlass dieser Versammlung machte Microsofts Chief Software Architect Bill Gates, der seinen Aktienbonus spenden will, in Optimismus. Sein Unternehmen habe das Potenzial, kontinuierlich neue Produkte und Dienste anzubieten. Das mache ihn für die kommenden Jahre zuversichtlicher als je zuvor. Neue Produkte werde es insbesondere auf den Märkten für digitale Unterhaltung, mobile Geräte und Spiele geben. Heute wurde bekannt, dass Microsoft seinen Rechtsschutz für Software-Anwender ausdehnt, was angesichts der aktuellen Rechtsstreitigkeiten um Patentansprüche und Urheberrechte an Unix als ein Schachzug gegen Open-Source-Software interpretiert werden kann. (anw)