Microsofts Datenuhr kommt im Januar

Eigentlich sollten die SPOT-Uhren bereits in diesem Jahr verfügbar sein, doch kam es wegen eines technischen Problems zu einer Verzögerung.

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Im Januar 2004 sollen Armbanduhren mit Microsoft-Technik endlich auf den Markt kommen. Ursprünglich sollten die Uhren mit Smart Personal Objects Technology (SPOT) bereits in diesem Herbst verfügbar sein, doch es kam zu Verzögerungen, durch die Microsoft das Weihnachtsgeschäft verpasst. Angeblich habe der Funkchip für die Uhren noch überarbeitet werden müssen, heißt es in Medienberichten. Einen genauen Starttermin wollten die Redmonder demnach nicht nennen.

Zu den ersten Herstellern gehören Fossil und Suunto. Die Uhren sollen in den 100 größten US-Städten verkauft werden. Dann soll MSN Direct Neuigkeiten aus Politik, Sport, Wirtschaft und Wetter an Armbanduhren liefern. Der Service kostet knapp 10 US-Dollar im Monat und 60 US-Dollar im Jahr. Die Fossil-Modelle sollen um 180 bis 200 US-Dollar kosten.

Microsoft hatte die Datenuhr im vergangenen Januar auf der Consumer Electronic Show in Las Vegas angekündigt. Sie empfängt eine Reihe vorher per Web-Verbindung festgelegter Daten von einem UKW-Sender, beispielsweise Wetter- und Verkehrsmeldungen, Sport- oder Börsennachrichten sowie Mitteilungen von anderen Teilnehmern des UKW-Dienstes. Jede Uhr soll dabei durch eine individuelle Kennung beim Sender registriert sein und kann mit personalisierten Nachrichten angesteuert werden. (anw)