Mini-Modellpflege: Nikon D610

Neuer Name, reiner Name: Nikon löst mit der D610 die D600 ab. Einige Modelle der Einsteiger-Vollformatkamera kämpften mit Sensorflecken. Die neue Generation soll die Problematik vergessen machen.

Nach nur einem Jahr löst Nikon seine Einsteiger-Vollformatkamera D600 ab. Die D610 ist dabei nahezu identisch zur Vorgängerin. Nikon hat nach eigenen Angaben allerdings an einigen Stellen nachgebessert. So erreicht die neue FX nun eine Serienbildrate von 6 Bildern pro Sekunde. In einer leisen Serienbildschaltung mit verlangsamten Spiegelschlag kommt sie noch auf 3 Bilder pro Sekunde. Auch den Weißabgleich soll die Kamera nun natürlicher realisieren.

Während der Produktvorstellung der D610 kam zumindest am Rande auch die Staubproblematik der Vorgängerin auf den Tisch, die viele Konsumenten vom Kauf der D600 abgehalten haben dürfte. Nikon selbst bestätigte Anfang 2013, dass die Flecken, die Kameratester in Fotos der D600 entdeckt haben, durch den Schattenwurf von Partikeln verursacht werden, die im Kamerainneren entstehen. Ein von Nikon in Auftrag gegebener Test beim Foto-Testlabor Image Engineering bestätigte die Problematik. Mit der D610 will Nikon sie vergessen machen - neuer Name, reiner Name.

Um den 18. Oktober herum soll die D610 im Handel erhältlich sein und dann preislich auf dem Niveau der Vorgängerin liegen - also bei 1950 Euro für das Gehäuse.

Weitere technischen Daten im Überblick:

• Vollformat-CMOS-Sensor (35,9 × 24 mm)
• ISO 100 bis ISO 6400 (erweiterbar auf ISO 50 bis ISO 25.600)
• 39 Autofokus-Messfelder
• Serienbildrate: 6 Bilder pro Sekunde (schnell), 3 Bilder pro Sekunde (leise)
• Verschlusszeit: 1/4000 s bis 30 s
• Video: Full-HD-Auflösung (1920 × 1080) bei 30p, 25p und 24p
• Pentaprismasucher
• 3,2-Zoll-TFT mit 921.000 Bildpunkten
• Gehäuse: 113 × 141 × 82 mm; 850 Gramm (mit Speicherkarte und Akku)

(ssi)