Monat der Fotografie: Berlin wird Zentrum für Fotokunst

Berlin ist zwischen dem 19. Oktober und dem 25. November auch die Hauptstadt für Fotokunst. Zu sehen gibt es mehr als 100 Ausstellungen mit etwa 10.000 Bildern.

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Mehr als 100 Ausstellungen, 500 Fotografen und rund 10.000 Bilder – von Freitag an wird Berlin erneut zu einem Zentrum der Fotokunst. Die Stadt beteiligt sich zum fünften Mal am Europäischen Monat der Fotografie, der vom 19. Oktober bis zum 25. November läuft. Wie die Veranstalter am Mittwoch mitteilten, ist es das größte deutsche Fotofestival. Mehr als eine halbe Million Besucher werden erwartet. Weitere beteiligte Hauptstädte sind Bratislava, Budapest, Ljubljana, Luxemburg, Paris und Wien.

Zu den Highlights in Berlin gehört die bisher umfassendste Ausstellung zur DDR-Fotokunst in der Berlinischen Galerie, die schon Anfang Oktober eröffnet wurde. Die Galerie C/O Berlin im ehemaligen Postfuhramt zeigt eine Retrospektive des US-Fotografen Joel Sternfeld. Überraschende Sichtweisen auf das West-Berlin der Nachkriegszeit sind im Stadtmuseum Berlin mit Bildern von Herbert Maschke zu sehen.

Das von mehreren europäischen Hauptstädten ins Leben gerufene Festival soll das Medium Fotografie stärker ins Bewusstsein rücken. Das Festivalzentrum im ehemaligen Kennedy-Museum am Brandenburger Tor (Pariser Platz 4a) bietet Informationsmaterial zu allen Ausstellungen und gibt Tipps und Routenvorschläge. Dort ist auch die Ausstellung "Kairo – offene Stadt" mit Bildern des arabischen Frühlings zu sehen. Eine eigene Website informiert detailliert über das Programm. (ssi)