Montag: Elon Musks Grok als witzige KI, YouTubes Adblocker-Aktionen mit Folgen

Grok laut Musk besser als GPT-3 + Werbeblocker-Wirbel bei YouTube + Logineo-Rohbau vor Sanierung + Erweiterungen für Diablo IV + Immunzellen gegen Krebs-Tumore

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Hände hinter symbolicher KI; Montag: Grok-KI, Adblocker-Experimente, Logineo-Sanierung, Diablo-Erweiterung & Immunzellen-Therapie

(Bild: everything possible/Shutterstock.com)

Lesezeit: 5 Min.
Von
  • Frank Schräer

Das Unternehmen xAI von Elon Musk kündigt seine KI "Grok" offiziell als Beta an. Wenn man keinen Humor besitzt, sollte man das LLM nicht nutzen, denn als Vorbild des Sprachmodells diene "Per Anhalter durch die Galaxis". Derweil veranlasst das Durchgreifen von YouTube bei Werbeblockern Zuschauer zu Experimenten mit dem Austausch verfügbarer Lösungen. Auch Microsofts Edge-Browser ist gefragt. Adblocker-Firmen berichten von Rekordzahlen bei De- und Neuinstallationen. Gar nicht mehr neu ist Logineo, denn die nordrhein-westfälische Schulplattform gibt es bereits seit über elf Jahren, aber bis heute fehlen wichtige Funktionen. Eine Sanierung soll es richten. Haben sich Verantwortliche verzettelt? Offenbar muss bereits der Rohbau saniert werden – die wichtigsten Meldungen im kurzen Überblick.

Nachdem Elon Musk die Vorstellung seiner KI zuvor auf X (Twitter) angekündigt hatte, hat das hinter dem Large Language Model (LLM) "Grok" stehende Unternehmen xAI das Sprachmodell nun offiziell angekündigt. Es handle sich noch um ein sehr frühes Beta-Produkt und es sei das Beste, was man mit einem zweimonatigen Training erreichen konnte. Ziel des KI-Unternehmens sei die Entwicklung von KI-Tools, die "für die gesamte Menschheit von maximalem Nutzen" sei. Laut xAI-eigenen Benchmarks liegt Grok-1 in allen Tests vor GPT-3.5 von OpenAI, allerdings hinter GPT-4. Ohne Humor sollte man Grok nicht nutzen, da Grok Fragen "mit ein wenig Witz" beantworte. Elon Musks xAI kündigt seine KI "Grok" offiziell an: "Besser als GPT 3.5".

Das strengere Vorgehen gegen Adblocker, das YouTube seit Mitte Oktober praktiziert, führt zu massiven Neuorientierungen bei Nutzern. Zahlen aus der Branche deuten darauf hin, dass das Vorgehen der Google-Tochter prinzipiell funktioniere. Demnach haben allein in den vergangenen zwei Wochen "hunderttausende Menschen Werbeblocker deinstalliert". Dabei handle es um einen Rekord. Weit über dem Durchschnitt lägen aber auch die Zahlen für die Installation neuer Instrumente zur Unterdrückung von Anzeigen und Reklamespots. Werbeblocker selbst verzeichnen das Drei- bis Fünffache der typischen täglichen De- und Neuinstallationen: Aufgrund harten YouTube-Vorgehens haben Hunderttausende Nutzer Adblocker deinstalliert.

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In steter Regelmäßigkeit produziert die digitale Schulplattform Logineo des Landes Nordrhein-Westfalen negative Schlagzeilen und Kommentare in den Medien. Zuletzt hieß es etwa, dass das Schulministerium Logineo nach einem Zukunftscheck sanieren lasse. Das System war allerdings zu keiner Zeit in einem Zustand, der sich auch nur annähernd als fertig bezeichnen lässt – obwohl es nominell seit elfeinhalb Jahren existiert. Es fehlen bis heute wichtige Funktionen. Wie kommt es also, dass schon beim Rohbau von Sanierung die Rede ist und was hat der Zukunftscheck gezeigt? Eine Bestandsaufnahme von Missing Link: Schulplattform Logineo NRW – vom Rohbau zur Kernsanierung?

Auf der BlizzCon 2023 hat der Spieleentwickler Blizzard für Ende 2024 eine Erweiterung für "Diablo IV" angekündigt. Mit "Diablo IV: Vessel Of Hatred" soll die Kampagne fortgesetzt werden. Dazu gehören neue Regionen und "neue Spielmöglichkeiten mit einer völlig neuen Klasse, die es im Diablo-Universum noch nie zuvor gab". Weitere Einzelheiten zu der Erweiterung sollen im Sommer 2024 bekannt gegeben werden. Die Story dreht sich um das Schicksal des großen Übels Mephisto und handelt von "seinen dämonischen Plänen für Sankutario". Ort des Geschehens ist ein üppiger Dschungel namens "Nahantu": Blizzard kündigt "Diablo IV"-Erweiterung "Vessel Of Hatred" und neue Klasse an.

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In den letzten Jahren wurde die Behandlung einiger schwer zu behandelnder Blutkrebsarten durch Therapien mit veränderten T-Zellen revolutioniert. Diese nutzen das eigene Immunsystem der Patienten, um Krebszellen zu zerstören. Doch bei der Entwicklung der auch CAR-T genannten Therapie gegen Tumore, die die überwiegende Mehrheit der Krebsdiagnosen ausmachen, hatten Forscher nicht viel Erfolg – bisher. Denn neue Studienergebnisse deuten darauf hin, dass die Wissenschaftler mit CAR-T-Therapien der nächsten Generation endlich Fortschritte machen. Bei einer klinischen Studie schrumpften oder verschwanden die Tumore gänzlich bei fast der Hälfte der Patienten: Immunzellen könnten endlich gegen schwer zu bekämpfende Krebsarten wirken.

Auch noch wichtig:

(fds)