Mozilla legte dritte Beta von Firefox 3.1 vor

Die zuvor aufgeschobene dritte Vorabversion des Open-Source-Webbrowsers liegt nun vor. Sie wartet hauptsächlich mit einigen Überarbeitungen auf.

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Anderthalb Monate nach dem ursprünglich geplanten Erscheinungstermin haben die Mozilla-Entwickler nun die dritte Betaversion ihres Webbrowsers Firefox 3.1 vorgelegt. Sie ist in 64 Sprachen, darunter auch Deutsch, für Windows, Mac OS X und Linux im Download erhältlich. Die Entwickler weisen darauf hin, dass die dritte Beta zwar stabil sein soll, aber für Entwickler und die Testgemeinde gedacht ist. Einige Add-ons der Vorversionen könnten nicht funktionieren.

Den ursprünglich auf Anfang Februar verschobenen Erscheinungstermin hatte Mozilla nicht eingehalten, da zu dem Zeitpunkt noch einige komplexe Probleme zu lösen waren, hieß es. Nun wartet die dritte Beta laut Release Notes mit einem überarbeiteten "Private Browsing Mode" auf und mit einem neuen Support für Web Worker Threads. Neu ist eine native Unterstützung für JavaScript Object Notation (JSON). Auch wurde die Gecko-Engine verbessert.

Die ausführliche Liste der Änderungen im Mozilla Developer Center ist betitelt mit "Firefox 3.5 for developers". Die Entwickler des Open-Source-Browsers hatten sich auf einem Status-Meeting für den größeren Versionssprung entschieden, um die "große Bandbreite" an Neuerungen gegenüber der aktuellen Version 3 zu verdeutlichen. Mittlerweile hat Mozilla-Entwickler Aza Raskin zudem einen Prototyp veröffentlicht, wie künftig ein neu geöffneter Tab im Browser-Fenster aussehen könnte – derzeit ist ein neuer Tab, in den Webseiten unabhängig von anderen Tabs geladen werden können, erst einmal leer. Künftig soll ein neuer Tab unter anderem eine Auswahl häufig besuchter Webseiten und eine Schnellzugriffsmöglichkeit auf Webseiten bieten, ohne die Ladezeiten des neuen Tabs zu verlängern oder besondere Konfigurationen durch den Nutzer zu erfordern. (anw)