NEC zahlt 20,6 Millionen US-Dollar wegen Betrugs

NEC-Business Network Solutions stimmte vor einem US-Gericht Zahlungen in Höhe von 20,6 Millionen US-Dollar wegen Betrugs im Rahmen eines Förderprogramms zur Internet-Anbindung von Schulen zu.

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Von
  • Mattias Hermannstorfer

Die Abteilung Business Network Solutions des japanischen Konzerns NEC hat einem Vergleich vor dem US District Court in San Francisco eingewilligt, der Zahlungen in Höhe von 20,6 Millionen US-Dollar wegen Betrugs vorsieht. Das US-Justizministerium hatte der Firma vorgeworfen, ein Förderprogramm des US-Kongresses von 1996 zur Internet-Anbindung von Schulen und Bibliotheken in ärmeren Gebieten in betrügerischer Absicht ausgenutzt zu haben.

NEC-Business Network Solutions soll im Rahmen des E-Rate-Programms die Preise in die Höhe getrieben und gefälschte Dokumente vorgelegt haben. Außerdem habe das Unternehmen geplant, als Schenkung ausgewiesene Produkte nachträglich in Rechnung zu stellen. NEC will nun 4,7 Million US-Dollar Strafzahlungen leisten, im Rahmen eines zivilrechtlichen Vergleichs weitere 10,3 Millionen US-Dollar in bar sowie Produkte und Dienstleistungen im Wert von 5,6 Millionen US-Dollar an die betroffenen Schulen liefern. (mhe)