Nachschlag für Microsofts SQL Server 2008

Ein Feature Pack für Microsofts kommenden SQL Server 2008 fasst zahlreiche Erweiterungen zusammen -- zumindest als Release Candidate 0.

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Von
  • Hans-Peter Schüler

Kaum ist vom Microsoft SQL Server 2008 der erste Release Candidate erschienen, da gibt es auch schon Erweiterungen für die ohnehin stark aufgebohrte SQL-Engine. Als Feature Pack, Release Candidate 0, mit einem Download-Volumen zwischen 24 kByte (für das Readme) und 347,5 MByte (für alle Komponenten) offeriert Microsoft eine lange Reihe einzeln installierbarer Ergänzungspakete für seine Hausdatenbank.

Abgesehen von Data Transformation Services für die Inhalte älterer MS-SQL-Datenbanken konzentrieren sich die meisten der angebotenen Erweiterungen auf den Gebrauch des neuen Servers fürs Data Mining. So gibt es etwa einen Analysis Services 10.0 OLE DB Provider, der als COM-Add-in beim Online Analytical Processing (OLAP) helfen soll. Data Mining Add-ins for Microsoft Office 2007 vermitteln Analyseergebnisse aus den SQL-Tabellen an Excel und Visio. Auch ein Report Builder 2.0 und zugehörige Services für den SharePoint Server sollen Datenbank-Auswertungen erleichtern, während weitere Pakete wie Command Line Utilities, ein OLEDB Provider, XML Core Services oder ein Remote Blob Store für den Umgang mit großen unstrukturierten Objekten auch anderen Einsatzzwecken weiter helfen dürften.

Die ebenfalls neu angebotenen Microsoft SQL Server System CLR Types erschließen Datenbankprogrammierern in erster Linie die SQL-Server-eigenen Datentypen für Geo-Informationen.

Dazu kommt die eigenständige Engine SQL Server Compact 3.5 SP1, die sich als embedded Database für alle Microsoft-Plattformen von Windows Vista bis zu Windows-Smartphones in selbstgeschriebene Anwendungen integrieren lassen soll. (hps)