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Napster-Mutter Roxio sieht rot

Torge Löding

Gestiegene Kosten und weniger Umsatz machen dem Software-Unternehmen zu schaffen.

Der US-amerikanische Softwarehersteller Roxio [1] ist in seinem dritten Geschäftsquartal tiefer in die roten Zahlen gerutscht: Das Unternehmen, das im vergangenen Sommer durch die Napster-Übernahme [2] von sich Reden gemacht hatte, kommt auf einen Fehlbetrag von 25,6 Millionen US-Dollar. Schuld daran seien gestiegene operative Kosten und geringerer Umsatz, heißt es in einer Mitteilung. Im Vergleichsquartal vor einem Jahr hatte der Fehlbetrag noch 9,2 Millionen US-Dollar betragen.

Der Quartalsumsatz sank auf 18,8 Millionen US-Dollar -- das sind 29 Prozent weniger als die 26,4 Millionen US-Dollar vor einem Jahr. Der Löwenanteil davon -- 15,2 Millionen -- entstammt dem alten Kerngeschäft mit Brenner-Programmen und Multimedia-Software. Mit Online-Musik verdiente das Unternehmen in den zwei aktiven Monaten 3,6 Millionen US-Dollar. Für das angebrochene vierte Quartal erwartet Roxio einen Umsatz von insgesamt 30 Millionen US-Dollar. (tol [3])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-92989

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[1] http://www.roxio.com
[2] https://www.heise.de/news/Roxio-sammelt-Geld-fuer-Napster-80859.html
[3] mailto:tol@heise.de