Neue PowerPC-Prozessoren

Die Motorola-Tochter Freescale stellt in ihrer aktualisierten Roadmap Power-Cores für den Embedded-Bereich mit bis zu 3 GHz vor.

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Von
  • Benjamin Benz

Die Motorola-Tochter Freescale hat ihre Roadmap für die PowerPC-Chips für den Embedded-Bereich aktualisiert. Sie führt CPU-Cores mit den Namen e300, e600 und e700 ein -- einen e500 gibt es schon. Über genaue Termine oder Preise schweigt sich der Chip-Hersteller aber noch aus.

Der e300 ist eine Weiterentwicklung des PowerPC 603e, der zum Beispiel im PowerQuic II sitzt. Der 130-nm-Chip arbeitet mit Taktraten von 266 bis 667 MHz , besitzt 32 KByte Cache und soll vornehmlich in Kommunikationselektronik eingesetzt werden. Einen Takt von bis zu 1,5 GHz verspricht Freescale künftig für den e500 -- derzeit gibt es ihn nur in Versionen bis zu einem Gigahertz. Er soll besonders System-on-Chip-Lösungen zur nötigen Rechenpower für Multimedia-Applikationen verhelfen.

Noch Zukunftsmusik sind der e600- und e700-Kern. Hinter dem e600 versteckt sich ein weiterentwickelter G4 mit bis zu 2 GHz und Unterstützung für Multiprozessorbetrieb. Der e700 soll sowohl eine 32- als auch eine 64-Bit-Engine besitzen. Zusätzlich wird ihm eine AltiVec-Einheit zur Seite stehen. Hier hält Freescale Taktraten von bis zu 3 GHz für möglich. (bbe)