Neue Versionen von Apples Musiksoftware

Apple hat eine neue Version seiner Profi-Musiksoftware Logic Pro angekündigt. Neben Detailverbesserungen, Mastering-Plug-ins (etwa "WaveBurner" zum Erstellen von Audio-CDs aus Logic heraus) und Unterstützung für Apple Loops nutzt Logic Pro 7 "Distributed Audio Processing" -- sprich, es kann die Rechenleistung weiterer (vernetzter) Macs zur verteilten Berechnung von DSP-Effekten nutzen.

Außerdem stockt Apple die Zahl der integrierten Software-Synthesizer von sechs auch neun auf und lädt zum Experimentieren mit neuen Klangwelten ein: Sculpture soll es gestatten, mittels Component Modeling Technology (CMT) verschiedenste naturalistische Klänge zu erzeugen. Bei Ultrabeat handelt es sich um eine flexible Drum-Machine mit 25 unabhängigen Drum-Stimmen. Wie der Name andeutet, versteht sich EFM1 auf FM-Synthese. Des Weiteren bringt Logic Pro neun neue Effekte mit, unter anderem den virtuellen Gitarrenverstärker "Guitar Amp Pro", der elf bekannte Verstärkertypen naturgetreu simulieren soll. Wie schon beim Vorgänger bietet Apple für Studenten, Lehrkräfte und Hobbymusiker eine abgespeckte Logic-Version namens Logic Express 7 an.

Logic Pro 7 kostet knapp 1040 Euro, Logic Express 7 sowie ein Update von Logic Pro 6, Logic Platinum, Logic Gold 5 oder Logic Gold 6 ist für je 320 Euro zu haben. Beide importieren mit Apples Einsteiger-Musiksoftware Garageband erzeugte Projekte.

Parallel zu den neuen Logic-Versionen veröffentlicht Apple zwei weitere "Jam Packs" für Garageband mit je mehr als 2000 Loops und einer Vielzahl von Software-Instrumenten an. "Jam Pack 2: Remix Tools" soll die Produktion von Dance-, Hip-Hop- oder Electronic-Tracks erleichtern, während "Jam Pack 3: Rhythm Section" für bei Rock-, Alternative- oder Country-Musiker-Freunde gedacht ist. Die "Jam Packs" kosten jeweils 99 Euro. Sämtliche Programme sollen in Kürze im Apple Store erhältlich sein. (vza)