New York: 300 iPhones gekauft – gleich ausgeraubt

Ein Mann hatte eine iPhone-13-Großbestellung in einem Apple-Laden an der Fifth Avenue abgeholt. Dabei wurde er beobachtet. 125 Geräte wurden geklaut.

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Apple Store Fifth Avenue

Blick in den Apple Store Fifth Avenue in New York City:

(Bild: Apple)

Lesezeit: 2 Min.

Apples iPhone ist bei Dieben begehrt – augenscheinlich auch in größerer Stückzahl. Einem 27-jährigen Mann aus New York wurden nun insgesamt 125 der Smartphones entwendet, nachdem er zuvor insgesamt 300 iPhone-13-Modelle mitten in der Nacht im New Yorker Flaggschiffladen von Apple erworben hatte. Das berichtet ein lokaler Hörfunksender (Link nur in den USA aufrufbar).

Der nicht näher identifizierter Apple-Kunde war offenbar beim Kauf beobachtet worden und hatte den rund um die Uhr geöffneten Laden an der Fifth Avenue gegen 1:45 Uhr mit insgesamt drei Taschen verlassen, in denen die Smartphones lagerten. Auf dem Weg zu seinem Auto hielt ein Fahrzeug neben ihm und zwei Männer sprangen heraus. Sie forderten die Herausgabe der Taschen. Das Opfer wehrte sich, wurde aber von den Dieben ins Gesicht geschlagen. Diese entkamen schließlich mit immerhin einer der drei Apple-Taschen, die 125 iPhones im Wert von rund 95.000 US-Dollar enthielt, wie es in dem Bericht heißt.

Laut Angaben der Polizei blieb der Mann weitgehend unverletzt und verweigerte eine Behandlung durch Ersthelfer. Bislang wurde noch keine Beschreibung der Täter oder des Fahrzeuges herausgegeben, mit denen diese geflohen sind. Auch bleibt unklar, warum der 27-jährige so viele iPhones auf einmal erworben hat – und dies ausgerechnet zu dieser Zeit. Ein Apple-Mitarbeiter hatte die Geräte in drei große Taschen eingepackt.

New York City leidet – wie andere große US-Städte auch – derzeit unter einer Raub- und Diebstahlwelle, die als aggressiv und dreist bezeichnet werden kann. Teilweise begeben sich Täter dabei direkt vor oder in Ladengeschäfte, die mit teuren Waren handeln, etwa Luxusuhren oder eben iPhones, die als Diebesgut beliebt sind. Anschließend werden die Käufer bis teilweise nach Hause verfolgt und – oft auch unter Anwendung von Waffengewalt – ausgeraubt. Die Masche ist unter dem Begriff "Follow Home Robbery" bekannt und scheint oft organisiert zu erfolgen.

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(bsc)