Notebook-GPUs: Neue Namen, alte Chips

AMD und Nvidia haben vermeintlich neue Grafikeinheiten für Notebooks im Programm. Doch sie sind nichts weiter als umbenannte alte Bekannte.

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AMD hat die vermeintlich neuen Notebook-Einheiten Radeon HD 7400M, 7500M und 7600M vorgestellt. Allerdings nutzen sie die gleichen Grafikchips wie die Radeon HD 6470M, HD 6630M und HD 6750M, die bei den 7000er-Varianten aber möglicherweise etwas schneller laufen. Im Unterschied zu den 6000er-Einheiten, die es nur mit DDR3-Speicher gab, bietet AMD die 7000er-Varianten auch mit GDDR5-Speicher an. Diesen binden die Radeon HD 7400M und HD 7500M über 64 Datenleitungen an, die HD 7600M über 128. Im Vergleich mit DDR3 erreicht man mit GDDR5 bei gleicher Taktfrequenz die doppelte Datentransferrate, was besonders bei Spielen einen spürbaren Performance-Gewinn bringt.

GeForce GT 630M klingt neuer als GT 540M, ist aber letztlich dieselbe Grafikeinheit.

(Bild: Nvidia)

Auch Nvidia hat drei neue Notebook-Grafikeinheiten vorgestellt: die GeForce 610M, GT 630M und GT 635M. Ein Blick auf die technischen Daten offenbart, dass sie umbenannte Versionen der bereits erhältlichen GeForce 520MX, GT 540M und GT 555M sind. Einzig die Speicher-Taktfrequenz liegt bei der GDDR5-Variante der GT 635M um 231 MHz höher (1,8 GHz Read-/Write-Clock) – der daraus resultierende Performance-Unterschied ist mess-, aber nicht wahrnehmbar. (mfi)