Novell reduziert Verluste

Mit Umsatzzuwachs und Verlustabbau hat der US-Netzwerkspezialist und Mitspieler im Linux-Markt die Erwartungen erfüllt.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 64 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Torge Löding

Der US-Netzwerkspezialist Novell, durch die Übernahme von Ximian und Suse zu einem der großen Mitspieler im Linux-Geschäft geworden, hat im abgelaufenen zweiten Quartal den Verlust fast halbiert. Gleichzeitig wurde der Umsatz gesteigert.

Der Netto-Verlust verringerte sich von 29 auf 15,4 Millionen US-Dollar, teilte der Konzern am Montag mit. Der Umsatz stieg hingegen von 276 Millionen auf 294 Millionen Dollar. Unter Ausschluss von Sonderfaktoren und Einmalbelastungen kam ein Gewinn in Höhe von 14 Millionen Dollar zu Stande, damit wurden auch die Erwartungen der Analysten erfüllt. Im Vorjahreszeitraum fuhr Novell auf dieser Basis noch einen Verlust von 7 Millionen Dollar ein.

Novells Chef Jack Messman sieht in den Zahlen gute Fortschritte für seine Firma in einem IT-Marktumfeld, das immer noch große Herausforderungen mit sich bringe. Man sei besonders dadurch ermutigt, dass die Umsätze mit den klassischen NetWare-Produkten nur noch um 2 Prozent zurückgegangen seien -- im gleichen Zeitraum des Vorjahrs verbuchte Novell hier noch einen Rückgang um 12 Prozent. Nach Ansicht von Messman ist diese Besserung der Lage darauf zurückzuführen, dass die Kunden positiv auf die Linux-Strategie des Unternehmens, die auch das NetWare-Umfeld mit einschließt, reagierten. (tol)