Computex

Nvidia zeigt GeForce GTX 465 [Update]

Die GeForce GTX 465 besitzt 352 Shader-Rechenkerne und unterstützt DirectX 11.

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Die GeForce GTX 465 stellte Nvidia im Rahmen der Computex in Taipei vor. Auf der Performance-Grafikkarte arbeitet ein DirectX-11-fähiger Grafikchip (GF100), der aktuelle Spiele in hohen Auflösungen flüssig laufen lässt. Die 3D-Leistung liegt unterhalb der einer ähnlich teuren AMD Radeon HD 5850.

Der Grafikchip beschleunigt außerdem spezielle Physik-Effekte (PhysX) einiger Spiele und unterstützt mit dem neuesten Treiber auch die Wiedergabe von 3D-Blu-rays. Auch für stereoskopisches Spielen ist die GeForce GTX 465 geeignet. Und via CUDA oder DirectCompute greift der Chip in Verbindung mit spezieller Software dem Hauptprozessor auch bei universellen Berechnungen, etwa der Videoumwandlung, unter die Arme. Nvidias Partner verlangen für die GeForce GTX 465 rund 280 Euro.

Die 352 Rechenkerne der GF100-GPU laufen mit 1215 MHz, die 44 Textureinheiten und 32 Rasterendstufen halb so schnell. Der Chip ist über 256 Datenleitungen an den mit 1604 MHz (Read/Write-Clock) eher gemächlich arbeitenden GDDR5-Speicher angebunden, die Datentransferrate von 102,6 GByte/s reicht jedoch auch für HD-Auflösungen mitsamt Kantenglättung aus.

Unter Last soll die Grafikkarte 200 Watt verheizen, daher sind die zwei sechspoligen Stromstecker auch dringend nötig. Platine und Kühlsystem entsprechen laut Nvidia der schnelleren GeForce GTX 470, welche zumindest im Leerlauf leise arbeitete.

Die Pressekonferenz fand in einem eigens für die Messe errichteten Zelt statt. Im Showroom zeigte der Chiphersteller abgesehen von Desktop-PCs mit der neuen Grafikkarte Nettops- und Netbooks mit Ion-2-Grafikchip, Notebooks mit Optimus-Technik sowie Notebooks und All-in-One-PCs mit stereoskopischer 3D-Darstellung. Die von Nvidia-CEO Jen-Hsun Huang angekündigten Tablets mit Tegra 2 waren allerdings noch nicht zu sehen.

GeForce GTX 465 (4 Bilder)

Nvidia-CEO Jen-Hsun Huang

(mfi)