Oberfräse zum Fräshobel umbauen – gute Idee?

Diese Vorrichtung verwandelt eine Fräse in einen Hobel. Aber lassen sich damit wirklich Bretter abrichten?

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Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Johannes Börnsen

Wäre es nicht schön, völlig mühelos krumme Bretter gerade hobeln zu können, keine teure Abrichte kaufen zu müssen und die ohnehin angeschaffte Oberfräse zweitverwerten zu können? Diese Kombination verspricht ein Video vom Youtube-Kanal Jig-Shop-Hammer-Sound, was innerhalb von nur zwei Wochen über 500.000 Klicks erreicht hat.

Darin wird der Aufbau eines klassischen Handhobels mit einer Fräse kombiniert, die statt eines Hobelmessers in das Gestell eingesetzt wird. Zum Einsatz kommt ein großer Fräser mit 57 mm Durchmesser, der nur minimal auf der Unterseite des Gestells herausschaut. Der Test im Video war vielversprechend und in meinem Schrank lag ohnehin noch eine alte Fräse. Nach rund vier Stunden hatte ich das Konstrukt nachgebaut. Bei meiner Version kommt eine alte Kantenfräse mit Feineinstellung für die Frästiefe zum Einsatz. Für den Test habe ich mir eine Eschenbohle mit deutlicher Krümmung herausgesucht und den Hand-Fräs-Hobel seine Arbeit machen lassen. Leider aber nur mit einem 20 mm-Fräser, dem größten in meiner Sammlung.

Ob das ganze wie versprochen funktioniert und ob es eine Alternative zu einem Handhobel oder gar zu einer teuren und sperrigen Abrichte sein kann, zeigt das Video.

Wenn in unserer Make-Videowerkstatt das Licht angeht, wird gelötet, gesägt, gehämmert und geschweißt: Jede Woche zeigt unser Videoredakteur Johannes Börnsen, wie es geht. Egal, ob eine Maker-Werkbank für 50 €, ein selbst gebauter Halter fürs Balkonkraftwerk, WLED für Einsteiger oder eine Retro-Lampe aus Pappe und Sperrholz im Stil von Marquee-Buchstaben: Unsere Youtube-Videos sind kostenlos und ohne Abo abrufbar. Unterstützt wird Johannes dabei von den anderen Redaktionsmitgliedern, von denen Johannes sich gerne erklären lässt, was er selbst nicht weiß. Übrigens: Unsere bisher auf Youtube veröffentlichen Artikelergänzungsvideos laden wir auch weiterhin auf Youtube hoch. Den Link dazu finden Sie hinter der Short-URL des jeweiligen Artikels im Heft.

(jom)