OwnCloud 2.0 erlaubt Datei-Sharing

Die Entwickler des Online-Datenspeichers OwnCloud haben Version 2.0 der Software veröffentlicht. Mit ihr kann man unabhängig von externen Anbietern wie Google, Dropbox & Co. seine Daten online speichern.

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Von
  • Andrea Müller

Das OwnCloud-Team rund um Frank Karlitschek hat Version 2.0 von OwnCloud veröffentlicht. Bei dieser Version des Online-Datenspeichers für Termine, Kontakte und Daten sind eine Reihe neuer Funktionen hinzugekommen. So kann man nun einzelne Dateien über die Weitergabe einer URL teilen und per Browser oder über den Desktop-Dateimanager auf seine Daten zugreifen.

Der Zugriff auf Termine und Kontakte gelingt mit CalDAV-fähigen Programmen wie Kontact und Evolution, Dateien werden über das WebDAV-Protokoll zur Verfügung gestellt. Um in OwnCloud gespeicherte Musik zu streamen und mit lokalen Playern wie Amarok abzuspielen, enthält OwnCloud einen Ampache-Server.

Das OwnCloud-Projekt wurde Anfang 2010 von Frank Karlitschek gegründet, da immer mehr Nutzer von mehreren Geräten aus auf ihren Datenbestand, Termine und Kontakte zugreifen wollten. Kommerzielle Dienste wie Google und Dropbox hätten jedoch den Nachteil, dass man seine Daten aus den Händen geben müsse und damit die Kontrolle verliere. Auf lange Sicht soll OwnCloud einen vollwertigen Ersatz für diese Online-Angebote bieten. Für einen gefahrlosen Test von OwnCloud stellen die Entwickler eine Online-Demo zur Verfügung. (amu)