Cebit

PC-Verwaltung übers Web mit Windows Intune

Mit der web-gestützten Verwaltungskonsole Windows Intune will Microsoft Unternehmenskunden und Dienstleistern helfen, Hardware, Lizenzausstattung und Schutz vor Schadsoftware in Unternehmens-LANs zu überwachen.

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Von
  • Hans-Peter Schüler

So wie man sich mittels der Windows Management Instrumentation (WMI) innerhalb eines LAN über verfügbare Updates, installierte Software sowie Ereignisse der Systemdienste informieren kann, soll dies künftig auch übers Web gelingen. Wie am heutigen Dienstag auf der CeBIT verkündet, will Microsoft am 23. März den Dienst Windows Intune auf den Markt bringen, der einen Intune Agent auf jedem zu verwaltenden Rechner zur Verfügung stellt – auch etwa für Windows XP – und übers Web eine Administrationskonsole bietet, mit der sich Berichte über die Status ganzer LANs abrufen, individuell filtern und im Detail erforschen lassen. Insbesondere sollen Abonnenten auch Upgrade-Optionen ihrer Rechner auf Windows 7 Enterprise erschließen.

Intune soll damit auch die Inventarisierung von Hardware sowie von Software-Lizenzen ermöglichen; eine Beschränkung von Programmaufrufen, wenn etwa die Zahl der erworbenen Lizenzen ausgeschöpft ist, haben die Entwickler indes nicht vorgesehen. Dafür verspricht sich Microsoft aber gesteigerte Umsatzchancen für Dienstleister, die über Intune auch denjenigen ihrer Kunden eine vorbeugende Rechnerwartung bei Virenangriffen oder drohenden Hardware-Überlastungen anbieten können, die gar keine eigene IT-Administration unterhalten und ihr LAN komplett übers Internet pflegen lassen. (hps)