Patente suchen mit Google

Basierend auf der Technik seiner Buchsuche hat der Suchmaschinenbetreiber den Beta-Test für eine Suche im Archiv des US-amerikanischen Patentamts gestartet.

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Wer bereits einmal die Website des US-amerikanischen Patent- und Markenamtes aufgesucht hat, um nach einer Patenschrift zu stöbern, wird sich möglicherweise an der nicht trivialen Handhabung der dortigen Suchmaske gerieben haben. Google will es nun auch Nichtexperten ermöglichen, in den rund 7 Millionen US-amerikanischen Patenten, die von 1790 bis Mitte dieses Jahres erteilt wurden, fündig zu werden und hat Google Patent Search in den Beta-Test geschickt. Sie basiert auf der gleichen Technik wie Googles Buchsuche. Dafür hat der Suchmaschinenbetreiber nach eigenen Angaben einen "einfachen Weg" gefunden, die Patente zu finden, auszulesen, zu konvertieren und auf eigenem Server parat zu halten.

Neben einer einfachen Suchmaske bietet die neue Patentsuche auch ein erweitertes Formular, in dem Eingaben wie Urheber, Nummer und Titel einer Patentschrift miteinander kombiniert werden können. Die Ergebnisseite gibt die Patentschrift inklusive Abbildungen – für die beim Patentamt ein eigenes Webbrowser-Plugin notwendig ist –, Link auf die Originalseite beim Patentamt und mit Links auf verknüpfte Patente wieder. Google Patent Search berücksichtigt allerdings noch keine Erfindungen, die lediglich zum Patent angemeldet sind. (anw)