Phänomen Selfie – neue Ausstellung in Leipzig

Selfies sind omnipräsent und verändern die Gesellschaft – 93 Millionen werden weltweit täglich geknipst. Ihnen widmet sich nun eine Ausstellung in Leipzig.

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(Bild: Gestaltung: Robert Matzke Design, Dresden (Ausschnitt))

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  • dpa

Das Zeitgeschichtliche Forum in Leipzig steht mit einer Selfie-Ausstellung in den Startlöchern für eine Wiedereröffnung. Wenn die Corona-Lage es zulasse, solle die Schau "Immer ich. Faszination Selfie" am Mittwoch für Besucher öffnen, sagte Kuratorin Henrike Girmond am Montag. Planmäßig hätte die Schau schon Anfang Februar öffnen sollen.

Das Ausstellungsplakat

(Bild: Gestaltung: Robert Matzke Design, Dresden)

Nach Angaben des Museums entstehen weltweit täglich rund 93 Millionen Selfies. Die Ausstellung widme sich der Frage, wie dieses Phänomen zu erklären sei, sagte Girmond. In vier Themen-Räumen werden dazu Einzelstränge dargestellt – zum Beispiel, was Selfies bewirken und wie sie die Gesellschaft verändern.

Rund 600 Objekte sind zu sehen. Sie reichen von Selfie-Wahlplakaten verschiedener Politiker über Selfiesticks bis hin zu ikonischen Bildern wie jenes, das Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) mit Flüchtlingen zeigt, oder das bekannte Gruppenbild, das US-Moderatorin Ellen DeGeneres 2014 bei der Oscar-Show in Los Angelas aufnahm.

Das Foto des Selfies von Shaker Kedida mit Bundeskanzlerin Merkel sorgt 2015 für Schlagzeilen.

(Bild: Punctum/Alexander Schmidt)

Unter anderem Museen dürfen in Sachsen wieder Besucher empfangen, solange die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz an fünf aufeinanderfolgenden Tagen im gesamten Land und im jeweiligen Landkreis oder der Kreisfreien Stadt unter 100 liegt.

(tiw)