Photoshop für Faule: Photoshop Elements 6

Photoshop Elements soll dem Hobbyfotografen die Verwaltung und Bearbeitung seiner Bilder erleichtern und bietet einiges, was Photoshop nicht hat. Einige unverzichtbare Funktionen bleiben jedoch der Profi-Version vorbehalten.

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Photoshop Elements 6 erhielt einiges von Photoshop CS3, emanzipiert sich aber auch von dem Profiwerkzeug. Mac-Nutzer müssen bei Elements 4 bleiben. Die Bildverwaltung namens „Organizer“ für JPEG-, PSD- und Raw-Dateien ist komplett anders aufgezogen als der Photoshop-Betrachter Bridge. Beim Import korrigiert sie vollautomatisch und weitgehend zuverlässig rote Augen. Wer darauf verzichtet, kann auf ein manuelles Werkzeug im Editor zurückgreifen. Mit einem hierarchischen Schlagwortsystem und bis zu fünf Sternen Bewertung organisiert man seine Fotos. Auf Wunsch sucht der Organizer zum Verschlagworten von Personen die Gesichter aus den Fotos heraus und stellt sie als Vorschaubilder dar. Per Drag & Drop ist das Verschlagworten schnell erledigt. Ein Knopfdruck auf eine Kategorie zeigt alle dort organisierten Vertreter an.

Die Bedienelemente verteilt Adobe neu auf Aufgabenbereiche wie Bearbeiten, Erstellen und Weitergabe und hält das Konzept im Verwaltungs-, Bildbearbeitungs- sowie im Videoschnittprogramm Premiere Elements durch, was Einsteigern die Bedienung erleichtern soll. Der jeweils erste Bereich enthält alles, was das Programm ausmacht, beim Rest gehts vordringlich um Publishing. „Erstellen“ meint WMV- und PDFDiashows sowie Grußkarten und DVDMenüs nach vorgefertigten Designs. Hinter „Weitergabe“ verbirgt sich der Export als E-Mail-Attachment, (Flash-)Web-Galerie oder CD beziehungsweise DVD.