Pokémon Go: Spieler dürfen bald neue Pokéstops einreichen
Niantic will in Kürze die Nominierung neuer PokéStops durch Pokémon-Go-Spieler ermöglichen.
Sämtliche PokéStops und Arenen, die man im AR-Spiel Pokémon Go vorfindet, sind durch Spieler eingepflegte POIs (Point of Interest): Niantic hat sie aus dem Vorgängerspiel Ingress übernommen – dort heißen sie Portale. In Ingress vorgeschlagene neue POIs werden in unregelmäßigen Abständen zu Pokémon hinzugefügt. In Kürze soll dies auch direkt gehen: Niantic wird die neue Funktion zunächst in Brasilien und Südkorea testen, wobei anfangs nur Level-40-Spieler teilnehmen können.
Die Testgebiete lassen vermuten, dass Niantic überprüfen möchte, wie gut die Funktion in städtischen wie ländlichen Gebieten angenommen wird – und ob sie den gewünschten Effekt hat: Während Großstädte überlicherweise gut mit POIs ausgestattet sind, sieht dies auf dem Land ganz anders aus; dortige Spieler haben also Nachteile. Andere AR-Spiele wie Jurassic World Alive oder The Walking Dead Our World umgehen dies, indem dortige Aktionspunkte vergleichsweise zufällig und ohne Realbezug verteilt sind. Diesem Ansatz möchte Niantic offensichtlich nicht folgen.
Ganz ohne Ingress kommt Pokémon Go übrigens auch künftig nicht aus: Man kann zwar neue Vorschläge über Pokémon Go einreichen, doch die Bewertung, ob daraus tatsächlich ein PokéStop respektive ein Portal wird, obliegt weiterhin Ingress-Spielern, die am In-Game-Projekt "Operation Portal Recon" teilnehmen. (mue)