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MSI Prestige 16: Cinebench-Ergebnisse zum Core Ultra 7 165H

Das Prestige 16 AI Evo kommt ohne Zusatzgrafikchip aus. Wir konnten an einem Vorseriengerät erste Messungen durchführen.

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(Bild: MSI)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Florian Müssig

MSI nutzt die KI-Einheit von Intels Core-Ultra-Prozessoren, um damit bestückten Notebooks passend dazu den Beinamen AI zu geben. So vermarktet der Hersteller 2024 unter anderem die Prestige-Familie als Prestige 13 AI, Prestige 14 AI und Prestige 16 AI. Letzteres nimmt eine Sonderstellung ein, denn MSI wird trotz des großen 16-Zoll-Bildschirms (2560 × 1600, 16:10, IPS, matt) nicht überall einen Nvidia-Zusatzgrafikchip einbauen: Das Prestige 16 AI Evo nutzt ausschließlich die im Core Ultra enthaltene Arc-Einheit.

Das schafft die Voraussetzungen, den Prozessor voll auszufahren. Wir konnten auf der CES an einem Vorseriengerät des Prestige 16 AI Evo mit Core Ultra 7 165H erste Messungen durchführen und dabei die zulässige Abwärme mittels des Hilfsprogramms MSI Center stark variieren. Im Render-Benchmark Cinebench 2024 kam das Testgerät unter Höchstleistung (55 Watt) auf 867 beziehungsweise 100 Punkte (Multithreading / Singlethreading), unter "Ausbalanciert" (40 Watt) auf 703 beziehungsweise 99 Punkte und im "Flüstermodus" (15 Watt) auf 322 beziehungsweise 86 Punkte. Der in vielen 14-Zoll-Notebooks typische TDP-Bereich von 20 bis 28 Watt ließ sich nicht einstellen.

Cinebench-2024-Ergebnisse
Prozessor Singlethreading Multithreading
Core Ultra 7 165H (55 Watt)* 100 867
Core Ultra 7 165H (40Watt)* 99 703
Core Ultra 7 165H (15 Watt)* 86 322
Ryzen 7 7840U (Framework Laptop 13) 105 782
Core i7-1360P (Samsung Galaxy Book3 Pro 14) 98 423
Core i7-1360P (LG Gram 14) 80 327
Core i5-1345U (Dell Latitude 7640) 99 362
Apple M2 (MacBook Air) 121 572
Apple M2 Pro (MacBook Pro 14") 122 782
Apple M2 Max (MacBook Pro 16") 124 1030
Core i9-14900K 136 2090
Core i7-14700K 127 1888
Core i5-14600K 120 1340
Ryzen 9 7950X 118 1978
Ryzen 7 7700X 119 1110
*Ergebnisse anhand eines Vorserien-Notebooks von MSI

Gerne hätten wir auch schon 3DMark-Ergebnisse ermittelt, um die Arc-GPU einzuordnen, doch das Vorseriengerät lieferte in allen TDP-Stufen unsinnig niedrige Werte – da müssen wir also noch auf reifere Hardware warten.

Wer Gaming ernst nimmt, wird so oder so nicht ohne Zusatzgrafikchip auskommen. Auch solche Geräte hat MSI zuhauf im Portfolio, etwa das Cyborg 14/15 AI oder Creator 16 AI. Die meisten verwenden allerdings die HX-CPUs aus Intels frisch vorgestellter 14. Core-i-Generation (also nicht Meteor Lake) und tragen analog zum AI-Namenszusatz jetzt das Kürzel HX im Namen. Beispiele sind Titan 18 HX, Raider 18 HX, Vector 16/17 HX, Crosshair 16/17 HX und Sword 16/17 HX.

Informationen zu Preisen und zur hiesigen Verfügbarkeit hat MSI bislang nicht bekanntgegeben.

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(mue)