Raspberry-Pi-Notebook: Konzept von Medion für Schulen und Maker

Auf der britischen Fachmesse BETT zeigen Medion und jp.ik ihr Konzept für ein Notebook mit Raspberry Pi Compute Module CM4 - wohl als Versuchsballon.

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Den Raspberry Pi 4 gibt es auch in Form des Compute Module CM4, das als Rechenmodul zum Aufstecken auf eine Basisplatine gedacht ist. Mit einer passenden Basisplatine plus Akku, Tastatur, Touchpad, Display und Gehäuse wird daraus ein Notebook – und ein solches Konzept stellen die britische Firma jp.ik und die Lenovo-Tochterfirma Medion vor.

Das Raspi-Notebook hat noch keinen Namen und die Kooperationspartner verraten nur sehr wenige Details sowie weder Liefertermin noch Preis. Sie zeigen ihr Konzept auf der British Educational Training and Technology Show (BETT) in London, also auf einer britischen Messe für Bildungs-IT.

Medion verrät bisher nur, dass an dem Mobil-Raspi auch der GPIO-Anschluss nutzbar sein soll, etwa um Sensoren und andere Hardware anzuschließen.

Spannend wäre aber außer dem Preis vor allem, wie groß das Display des Raspi-Notebooks sein wird, wie lange der Akku durchhält und was das Gerät wiegt.

Das Raspberry Pi Compute Module CM4 neben einer Streichholzschachtel (unten) und auf dem IOboard der Raspberry Pi Foundation.

Das Compute Module CM4 ist sozusagen eine komprimierte Version des Raspberry Pi 4, dessen Anschlüsse aber nur über das Baseboard oder IOboard nutzbar sind. Es ist in verschiedenen Versionen mit bis zu 8 GByte RAM lieferbar sowie mit oder ohne WLAN-Adapter und eMMC-Flash-Speicher für Betriebssystem, Software und Daten.

Beim CM4 ist eine PCI-Express-Lane (PCIe x1) des ARM-SoC Broadcom BCM2711 nutzbar, an die beim Raspi 4 der USB-3.0-Controller angeschlossen ist.

Die Raspberry Pi Ltd. verkauft als Raspi-"Komplettsystem" bisher nur den Tastaturcomputer Raspberry Pi 400.

c’t uplink zum Raspberry Pi:

(ciw)