Raspberry Pi und BeagleBone wie Arduino programmieren

Arduino geht weiter auf die Einplatinenrechner zu: Der Web-Editor Arduino Create unterstützt ab sofort Linux-Boards wie den Raspberry Pi und BeagleBone. Insbesondere IoT-Projekte sollen einfacher werden.

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Screenshot von Arduino Create: Auswahl der unterstützten Linux-Boards

(Bild: Arduino)

Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Helga Hansen

Mikrocontroller und Einplatinenrechner rücken weiter zusammen: Mit der Online-Entwicklungsumgebung Create von Arduino können jetzt mehr Linux-Boards und ARM-basierte Rechner programmiert werden. Auch die Verwaltung der Boards über das Internet, unabhängig von ihrem Standort, und damit die Steuerung von IoT-Projekten soll einfacher werden, so Arduino.

Die Plattform unterstützt nun den Raspberry Pi und den Open-Source-Konkurrenten BeagleBone, sofern auf ihnen Debian als Betriebssystem läuft. Für die Kommunikation mit der Cloud muss auf ihnen die Software Arduino Connector installiert werden. Im Unterschied zu Mikrocontrollern können auf den Einplatinenrechnern mehrere Arduino-Programme gleichzeitig laufen.

Ein Einrichtungsassistent soll die Konfiguration der Boards in Arduino Create möglichst einfach machen.

Seit November vergangenen Jahres unterstützt Arduino Create bereits Intel-basierte Boards wie das UP², solange diese als Betriebssystem mit Ubuntu oder Wind River ausgestattet sind. Auch die Einbindung von Arduino-Code in professionelle Entwicklungsumgebungen wurde vereinfacht. (hch)