Red Hat: Linux in a box

Red Hat will auch weiterhin ein Consumer-Linux verkaufen.

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Von
  • Oliver Diedrich

Red Hat will doch weiterhin ein Consumer-Linux anbieten. Im Juli hatte das amerikanische Unternehmen angekündigt, keine Linux-Distribution für Endkunden mehr als eigenständiges Produkt verkaufen zu wollen. Damit verbunden war eine Umbenennung: Aus Red Hat Linux Personal und Professional wurde erst das Red Hat Linux Project, im September dann das Fedora-Projekt. Fedora sollte zwei Ziele verfolgen: die Community stärker in die Entwicklung einbinden und schnellere Releases ermöglichen. (Unternehmens-)Kunden, die eine zertifizierte Linux-Distribution mit Support benötigen, bietet Red Hat sein vor kurzem in der Version 3 erschienenes Red Hat Enterprise Linux (RHEL) an.

Die neue Professional Workstation, die in etwa zwei Wochen in üblicher Form mit CDs und Handbuch für rund hundert Euro in den Handel kommen soll, basiert auf dem aktuellen RHEL 3. Anders als das Enterprise Linux, für das Release-Zyklen von 18 Monaten geplant sind, sollen neue Versionen im Jahrestakt -- bei Bedarf auch schneller -- erscheinen. Der Softwareumfang entspricht weitgehend der WS-Variante von RHEL, ergänzt um einige Serveranwendungen. Im Kaufpreis enthalten sind 30 Tage Installationssupport; weitere Support-Optionen -- etwa Online-Updates via Red Hat Network -- soll es nicht geben. (odi)