Rettungssystem Parted Magic mit Samba und Nvidia-Treibern

Mit Version 2012_06_26 haben die Parted-Magic-Entwickler eine neue Ausgabe ihres Linux-Live-Systems zum Partitionieren von Festplatten veröffentlicht. Neu dabei sind unter anderem Samba und proprietäre Nvidia-Grafiktreiber.

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Mit Version 2012_06_26 haben die Parted-Magic-Entwickler eine neue Ausgabe ihres Linux-Live-Systems zum Partitionieren von Festplatten und zur Datenrettung veröffentlicht. Neu hinzugekommen sind neben vielen kleinen Änderungen und einigen neuen Programmen vor allem Samba und der proprietäre Nvidia-Grafiktreiber.

Der Treiber ist allerdings nicht vorinstalliert, sondern lässt sich als Modul nachrüsten. Die Entwickler weisen darauf hin, dass man den zur Kernelversion passenden Treiber wählen muss. Zur Installation genügt es, das Paket im Verzeichnis pmagic/pmodules abzulegen und die Option zum Deaktivieren des Nouveau-Treibers im Failsafe-Menü des Boot-Menüs aufzurufen. Aktualisierte Treiberversionen sollen nach einem Kernel-Update unter demselben Link zur Verfügung stehen.

Die Linux-Distribution Parted Magic bietet ein kleines Live-System für CD/USB oder PXE, das sich vor allem zum Partitionieren von Festplatten und zur Datenrettung eignet und dafür Werkzeuge wie GParted, Parted, Partition Image, Testdisk, fdisk und ddrescue an Bord hat.

Die aktualisierte Version 2012_06-26 kommt mit dem Linux-Kernel 3.4.3, dem X-Server 1.12.2 und Firefox 13.0.1. Das Panel wurde überarbeitet und das Menü umsortiert. Clonezilla sowie das "Erase Disk"-Programm sind jetzt auf dem Desktop zu finden. Neu in Parted Magic sind Samba 3.5.14, Arpwatch 2.1a15 und einige mehr. Als Werkzeug zur grafischen Konfiguration der Bildschirmausgabe löst Arandr das bisher verwendete Lxrandr ab. Das Changelog dokumentiert sämtliche Änderungen. Parted Magic 2012_06_26 steht auf der Projekt-Website zum Download bereit. (lmd)