Rückgang bei den Musik-Downloads in den USA

Während der Umsatz mit Musik-Downloads in den USA im vergangenen Jahr erstmals zurückgegangen ist, konnten Schallplatten aus Vinyl deutlich zulegen. Gewinner sind die Streaming-Dienste.

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Von
  • dpa

Das Geschäft mit Musik-Downloads ist 2013 in den USA erstmals seit über zehn Jahren zurückgegangen. Mit 1,26 Milliarden Titeln sank der Absatz um 5,7 Prozent, wie das Fachblatt Billboard am gestrigen Freitag unter Berufung auf Zahlen des Marktforschers Nielsen berichtete. Bei den kompletten Alben wurden mit 117,6 Millionen nur 0,1 Prozent weniger heruntergeladen.

In der Branche wird der Rückgang auf die Ausbreitung von Streaming-Diensten zurückgeführt, bei denen man für eine monatliche Gebühr unbegrenzt Musik aus dem Netz hören kann. Bisher heiße es von Musik-Managern, dass die zusätzlichen Einnahmen aus dem Streaming die Umsatz-Einbußen bei Downloads mehr als ausgleichen würden, schrieb Billboard.

Der CD-Absatz in den USA ging den Nielsen-Zahlen zufolge im vergangenen Jahr um 14,5 Prozent auf 165,4 Millionen Tonträger zurück. Die Verkäufe von Vinyl-Schallplatten legten dagegen zu: von 4,55 auf 6 Millionen. (dwi)