STMicro erneut mit roten Zahlen und sinkendem Umsatz

2,01 Milliarden US-Dollar hat Europas größter Halbleiterhersteller im vergangenen Quartal umgesetzt, 1,6 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.

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Von
  • dpa

Europas größter Halbleiterhersteller STMicroelectronics kämpft in einem schwachen Markt weiter mit den Kosten für den Konzernumbau. Die Abspaltung von ST-Ericsson, einem Joint-Venture mit Ericsson, belastet das Unternehmen seit dem Frühjahr. Nun fiel im dritten Quartal erneut ein hoher Verlust an. Zudem ging der Umsatz weiter zurück. Die Erlöse seien im Vergleich zum Vorquartal um 1,6 Prozent auf 2,01 Milliarden US-Dollar (1,49 Milliarden Euro) gesunken, teilte das Unternehmen mit. Unter dem Strich stand ein Verlust von 142 Millionen Dollar und damit etwas weniger als zuletzt.

Zum Jahresende rechnet der Konzern weiter mit einem eher flauen Geschäft. Im letzten Jahresviertel werde ein Umsatz zwischen 1,94 Milliarden und 2,08 Milliarden Dollar erwartet. Derzeit macht dem Konzern vor allem die schwächer als erwartet ausgefallene Handy-Nachfrage in Asien zu schaffen. (anw)