Sigma bringt drei Festbrennweiten für Nikon Z

Eine Anfangsblende von f/1.4 mit Autofokus gibt es bald an Nikons Spiegellosen für weniger Geld – aber nur mit APS-C-Bildkreis.

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Sigmas 1.4er mit von links 16, 30 und 56 Millimetern Brennweite gibt es bald für Nikon Z.

(Bild: Sigma)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Nico Ernst

Sigma hat seine ersten Objektive für Nikons Z-Mount vorgestellt. Dabei handelt es sich um drei Autofokusoptiken mit jeweils einer Anfangsblendenöffnung von f/1.4 und Brennweiten von jeweils 16, 30 und 56 Millimetern. Die vollen Produktnamen lauten Sigma 16mm F1.4 DC DN, Sigma 30mm F1.4 DC DN und Sigma 56mm F1.4 DC DN.

Das Trio gehört zu Serie "Contemporary", was bei Sigma für vergleichsweise günstige Standardprodukte steht. Das Kürzel DC weist auf einen für APS-C-Sensoren gerechten Bildkreis hin, was die Objektive recht kompakt und leicht macht. So wiegt das 16-mm-Modell etwa 420 Gramm. Mit voller Auflösung des Sensors arbeiten die Objektive nur an den Nikon-Kameras Z30, Z50 und Z fc.

Ähnliche Objektive bietet Sigma schon seit Jahren für spiegellose Kameras anderer Hersteller an: Die Daten und Bilder aus Sigmas Ankündigung entsprechen weitgehend den bisherigen Varianten für die Objektivanschlüsse von Canon, Sony, Leica und für den Micro-Four-Third-Standard.

Sigma weist jedoch darauf hin, dass die Firmware der neuen Z-Varianten an die Nikons angepasst wurde, was auch einen kontinuierlichen Autofokus (AF-C) zum Beispiel beim Filmen ermöglichen soll. In Sigmas Mitteilung wird auch ausdrücklich genannt, dass die Objektive mit Lizenzen von Nikon entwickelt wurden. Kürzlich gab es unbestätigte Berichte, dass Nikon bei der Vergabe dieser Genehmigungen restriktiv vorgehen soll.

So ist wohl auch zu erklären, dass Sigma jetzt keinerlei weitere Ankündigungen zu weiteren Optiken mit Z-Mount gemacht hat, insbesondere ganz neu entwickelte Modelle sind nicht in Sicht. Ebenso gibt es noch keinerlei Preisangaben. Für die anderen Anschlüsse kosten die Objektive derzeit in aufsteigender Reihenfolge der Brennweite rund 390, 330 und 400 Euro. Auch wann die Geräte auf den Markt kommen sollen, teilte das Unternehmen noch nicht mit. Typischerweise vergeht nach solchen Ankündigungen aber nur rund ein Monat.

(nie)