Slackware 13.37 aka Leet freigegeben

Das zweite Update von Slackware 13 bringt eine aufgefrischte Ausstattung und bekam eine ungewöhnliche Versionsnummer, durch die auch Slackware mal einen Codenamen hat.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 3 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Thorsten Leemhuis

Nach einer Entwicklungszeit von knapp einem Jahr haben die Entwickler von Slackware das zweite größere Update von Slackware 13 freigegeben. Normalerweise hätte die neuste Version der wohl ältesten noch weiterentwickelten Linux-Distribution die Versionsnummer 13.2 getragen. Die Entwickler hatten sie aber kurzerhand auf 13.37 ("leet") hochgesetzt – ein Ersatz für einen bei anderen Linux-Distributionen üblichen Codenamen, den es bei Slackware bislang nicht gab.

Linux 2.6.37.6 dient der recht schlanken, aber auf erfahrene Linux-Anwender ausgerichteten Distribution als Kernel; Anwender, die gerne eine aktuelle Kernel-Versionen einsetzen, können alternativ Linux 2.6.38.4 über die Depots beziehen. Als Desktops liegen KDE 4.5.5 und Xfce 4.6.2 bei; aktuell sind 4.6.2 beziehungsweise 4.8.0. Dem X-Server liegt erstmals der für Nvidia-Grafikchips geeignete Nouveau-Treiber bei; das Installationsprogramm unterstützt nun auch das noch experimentelle und unfertige Dateisystem Btrfs.

Slackware Leet liegt zum kostenlosen Download auf den Slackware-Spiegelservern; CDs und DVDs mit der Distribution bietet das Projekt im eigenen Online-Shop zum Kauf an. (thl)