Sony kündigt NEX-3N an

Sony stellt eine neue spiegellose Systemkamera vor. Die NEX-3N ist der neue Einstieg ins NEX-System. Sie kommt mit vielen Automatiken, leiht sich aber auch Technik bei der Vollformat-Schwester SLT-A99.

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Der Einstieg in das NEX-System von Sony führt über die NEX-3. Nun hat der Hersteller die nächste Generation seiner spiegellosen Systemkamera vorgestellt: die NEX-3N. Sony stattet den Winzling dabei auch mit Technik der Schwester SLT-A99 aus.

Einstieg ins NEX-System: NEX-3N

(Bild: Sony)

In der neuen NEX soll so beispielsweise die gleiche bereichsspezifische Rauschunterdrückung zum Einsatz kommen wie in der Vollformatkamera. Das bedeutet laut Sony, dass der Bildprozessor erkennt, in welchen Bildbereichen eine Rauschunterdrückung stärker und in welchen schwächer angewendet werden muss.

Außerdem setzt der Hersteller erneut auf einen 16-Megapixel-APS-C-Sensor und eine ISO-Empfindlichkeit bis 16.000 – diese Daten sind bereits aus der Vorgängerin NEX-F3 bekannt. Gänzlich neu ist die sogenannte Triluminos-Technologie, die den verfügbaren Farbraum der Fotos und Videos vergrößeren soll. Wie genau das funktioniert, verriet Sony allerdings bisher nicht.

Die NEX-3N hat einen integrierten Blitz.

(Bild: Sony)

Ihr Debüt gibt auch die Funktion "Auto Object Framing". Damit soll die Kamera automatisch Motive erkennen und den exakten Bildausschnitt wählen – je nachdem wie viele Personen im Bild sind, wie nah oder wie schnell ein Objekt ist. Das unbeschnittene Original wird in voller Auflösung zusätzlich gespeichert. Eine ähnliche Technik arbeitet bereits in der NEX-F3: Mit der Porträt-Framing-Funktion wählte die Kamera automatisch den optimalen Porträtausschnitt nach der Drittel-Regel aus.

Darüber hinaus kommt die NEX-3N wie es sich für eine Einsteiger-Kamera gehört mit elf verschiedenen Modi für spezielle Aufnahmesituationen sowie 15 Bildeffekten. Die NEX-3N filmt in Full-HD-Auflösung mit 50 Halbbildern oder 25 Vollbildern pro Sekunde.

Das Display der NEX-3N ist klappbar.

(Bild: Sony)

Auch an der Ergonomie seiner spiegellosen Systemkamera will Sony gearbeitet und ihr einen rauen Haltegriff verpasst haben. Außerdem gibt es nun einen Zoom-Hebel für ruckelfreie Zoomfahrten – allerdings nur in Kombination mit entsprechenden Objektiven. Dazu gehört beispielsweise das SEL-P1650. Bei Festbrennweiten soll der Hebel für den digitalen Zoom genutzt werden können. Der Monitor ist auf 3 Zoll gewachsen. Die Vorgängerin kam nur auf 2,7 Zoll. Die Auflösung ist noch nicht bekannt.

[Update, 07:42 Uhr] Die Auflösung des 3-Zoll-LCDS liegt bei 480.000 Bildpunkten. Er ist um 180 Grad ausklappbar.

Ab März soll die NEX-3N in Schwarz und Weiß den Läden stehen und gemeinsam mit dem SEL-P1650 knapp 500 Euro kosten. Ein zweites Kit mit SEL-P1650 und SEL-55210 wird voraussichtlich mit 750 Euro zu Buche schlagen. (ssi)