Sparkassen hinken beim Online-Banking hinterher

Was den Internet-Service betrifft, so scheinen die deutschen Sparkassen mit den Privatbanken noch nicht mithalten zu können.

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Von
  • Bianca Dechtjarew

Was den Internet-Service betrifft, so scheinen die deutschen Sparkassen mit den Privatbanken noch nicht mithalten zu können. Vor allem beim Online-Banking müssten die Sparkassen ihre Kräfte bündeln, sagte der Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes, Dietrich Hoppenstedt, heute in Kassel. So sollte beispielsweise eine einheitliche Internet-Adresse künftig Zugang zu den Diensten aller deutschen Sparkassen ermöglichen. Bereits im vergangenen Monat kündigte Hoppenstedt eine große Internet-Offensive der Sparkassen an. Die Internet-Präsenz soll durch die Partnerschaft mit dem Online-Dienstleister AOL verstärkt werden.

Die Sparkassen müssten aufhören, nur auf die Stärke der großen regionalen Präsenz zu setzen, meinte Hoppenstedt. Statt dessen sollten sie ihren Kunden Geschäfte sowohl am Schalter als auch online anbieten. Das betreffe vor allem Direktangebote im Bereich Versicherungen, Baufinanzierung und Börsenhandel. Was die Zukunft des öffentlich-rechtlichen Bankensektors betreffe, so hält Hoppenstedt eine Aufgliederung in einen öffentlichen und einen privatwirtschaftlichen Teil für unmöglich. Er hofft auf einen Konsens mit der Europäischen Union, der einen langfristigen Rechtsfrieden sichern soll. (bid)