StarCraft verleiht Activision Schwung

Der Spiele-Publisher verdiente im dritten Quartal auch dank der Markteinführung von "StarCraft II" besser als erwartet und hat für das Schlussquartal noch zwei potenzielle Hits in der Hinterhand.

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Der US-Spiele-Publisher Activision Blizzard hat im abgeschlossenen dritten Quartal des Geschäftsjahres 2010 besser verdient als erwartet. Der Umsatz stieg von 703 Millionen US-Dollar im Vorjahresabschnitt auf 745 Millionen US-Dollar (525 Millionen Euro), teilte das Unternehmen am Donnerstagabend in Santa Monica (US-Bundesstaat Kalifornien) mit. Der Nettogewinn stieg von 15 auf 51 Millionen US-Dollar (36 Millionen Euro) oder 0,04 US-Dollar pro Aktie.

Im dritten Quartal brachte Activision die lang erwartete Fortsetzung von "StarCraft" heraus. Von "StarCraft II: Wings of Liberty" verkaufte der Publisher 1,5 Millionen Exemplare in den ersten zwei Tagen. Das Spiel stürmte die Hitlisten in USA und Europa. Darüber hinaus stützen anhaltend solide Absatzzahlen von "Call of Duty" und "World of Warcraft" das Quartalsergebnis. Das Geschäft mit Abonnements ("World of Warcraft") und Lizenzen macht mit 348 Millionen US-Dollar nahezu die Hälfte des Umsatzes aus.

Für das laufende Schlussquartal erwartet Activision Blizzard einen weiteren Schub durch das im Vorfeld heiß diskutierte "Call of Duty: Black Ops", das in der kommenden Woche in den Handel kommt. Rechtzeitig zum Weihnachtsgeschäft bringt Blizzard mit "Cataclysm" auch die nächste Erweiterung für World of Warcraft in die Läden. Der Publisher rechnet mit dem profitabelsten Geschäftsjahr seiner Geschichte. (vbr)