Studie: IT-Etats sinken, Gehälter steigen
75 Prozent der von Marktforschern befragten Unternehmen zahlen ihren IT-Fachkräften höhere Gehälter als den anderen Mitarbeitern.
Unternehmen haben in letzter Zeit zwar insgesamt weniger Geld für ihre IT-Infrastruktur ausgegeben, dennoch steigen laut einer Untersuchung die Gehälter ihrer IT-Fachkräfte. Bei der Befragung 2003 IT Staffing and Compensation Guide von 650 großen und mittelgroßen Unternehmen aus 14 Branchen und 40 Ländern hat die Meta Group festgestellt, dass 75 Prozent ihren IT-Fachkräfte höhere Gehälter zahlen als den anderen Mitarbeitern. Vor einem Jahr hatten dies 67 Prozent angegeben. Ein Rekordhoch gab es im Jahr 2000 mit 80 Prozent.
Rund 60 Prozent der befragten Manager gaben an, 25 bis 50 Prozent ihrer Budgets würden Vergütungen für IT-Mitarbeiter ausmachen. Vor einem Jahr gaben dies 40 Prozent an. Der durchschnittliche Anstieg bei Gehältern für IT-Fachkräfte lag im vergangenen Jahr im Vergleich zu 2001 bei 5 Prozent, für Hochqualifizierte bis zu 10 Prozent.
Siehe dazu auch: (anw)
- Gehaltsspiegel: IT-Gehälter sinken
- IT-Ausgaben wachsen 2003 nur gering
- Gehälter von IT-Fachkräften in den USA leicht rückläufig
- US-Firmen investieren effektiver in IT als europäische
- Die IT-Branche vor der CeBIT: Hoffnungen statt Arbeitsplätze
- RAD- und Security-Experten sahnen ab
- IT-Branche: Schuften wie im Manchester-Kapitalismus?