Studie: Spielkonsolen-Absatz stark rückläufig

Nach Zahlen des Marktforschungsunternehmens In-Stat/MDR gehen in diesem Jahr nur 19,3 Millionen Spielkonsolen weltweit über den Ladentisch -- 16 Millionen weniger als 2003.

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Von
  • Peter-Michael Ziegler

Spielkonsolen gehören nach Zahlen des US-Marktforschungsunternehmens In-Stat/MDR in diesem Jahr nicht zu den Verkaufsschlagern: Lediglich rund 19,3 Millionen Spielkonsolen sollen 2004 weltweit über den Ladentisch gehen, nach 35 Millionen im vergangenen Jahr. Nach Einschätzung von In-Stat/MDR-Analyst Brian O'Rourke ist der Markt derzeit nahezu gesättigt. Potenzielle Kunden würden schon auf die angekündigten neuen Spielkonsolen-Generationen von Sony (Playstation), Nintendo (GameCube) und Microsoft (Xbox) warten. Daran werde auch Weihnachten nicht viel ändern.

Angeführt wird die Liste der Top-Seller im Segment der Spielkonsolen laut In-Stat/MDR weiterhin von Sony, während Nintendo und Microsoft um Platz zwei kämpfen. Die Xbox lasse sich gut in Nordamerika verkaufen, erläutert O'Rourke, in Japan und anderen asiatischen Ländern könne Microsoft aber nur wenig Marktanteile auf sich verbuchen. Die Nachfrage nach Nintendos GameCube sei hingegen in Europa, Asien und Nordamerika in etwa gleich groß. Für 2005 erwartet In-Stat/MDR eine Fortsetzung des Negativtrends bei den Absatzzahlen, der erst gestoppt werde, wenn Ende des Jahres die neuen Geräte-Generationen auf dem Markt kommen. (pmz)