CES

Tablet mit Tastatur-Dock und weitere Ultrabooks von Lenovo

Lenovos Tablet S2-10 bekommt eine ansteckbare Tastatur, manche Ultrabooks der IdeaPad-Serie einen zusätzlichen Grafikchip.

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Von
  • Florian Müssig

Bereits einige Tage vor der CES hatte Lenovo seine Highlights der Business-Sparte angekündigt, auf der Vorabveranstaltung "CES Unveiled" waren nun die Consumer-Produkte dran: Es gab ein Android-Tablet mit ansteckbarer Tastatur, Ultrabooks mit Intels kommender Ivy-Bridge-Prozessorgeneration und 11,6-Zoll-Netbooks zu sehen.

Lenovo verkauft das IdeaTab S2-10 mit und ohne Tastatur.

Die Idee, ein Tablet mit einer Tastatur zu versehen, ist zwar nicht neu doch bis auf Asus – das EeePad Transformer wurde vor einem Jahr in Las Vegas enthüllt – hatte bislang kein anderer Hersteller sie umgesetzt. Lenovo will sein IdeaTab S2-10 in Kürze auf den Heimatmarkt China bringen, der Rest der Welt ist hingegen erst im dritten Quartal an der Reihe. Wie bei Asus ist im Keyboard-Dock ein weiterer Akku untergebracht, mit dem das Tablet über 20 Stunden durchhalten soll. Lenovo will das S2-10 sowohl ohne als auch im Bundle mit Tastatur verkaufen; Preise und exakte Konfigurationen stehen noch nicht fest.

Die Ultrabooks IdeaPad U310 und U410 gibt es mit verschiedenen Gehäusefarben.

Im 13-Zoll-Ultrabook IdeaPad U310 arbeitet die in Intels Core-i-Prozessoren integrierte Grafikeinheit, im 14-Zöller IdeaPad U410 hingegen ein zusätzlicher 3D-Grafikchip. Weil in beiden Modellen Prozessoren der kommenden Ivy-Bridge-Generation stecken, werden die beiden Notebooks erst im zweiten Quartal auf den Markt kommen. Auf der CES waren Gehäusevarianten in Grau, Blau und Pink ausgestellt; ob es alle Farben auch hierzulande geben wird, steht noch nicht fest. Auch bei den Bildschirmen ist das letzte Wort noch nicht gesprochen: In der USA gibt es ausschließlich Spiegeldisplays, europäische Niederlassungen setzen sich dagegen für matte Bildschirme ein.

Die 11,6-Zoll-Netbooks der Serie IdeaPad S200 gibt es mit AMD- oder Intel-Innenleben.

Ebenfalls klein, leicht und damit mobil, aber deutlich günstiger als Ultrabooks sind die Groß-Netbooks IdeaPad S200 und S206, die ab Mitte des Jahres in den Läden stehen sollen. In ersterem arbeitet Intels neuer Atom N2800 (Cedar Trail), in letzterem AMDs Fusion-APU C-60. Spiegelnde 11,6-Zoll-Bildschirme mit 1366 × 768 Punkten haben beide, doch ob beide Varianten den Sprung über den großen Teich schaffen, war nicht in Erfahrung zu bringen. Die Akkus halten laut Lenovo über vier Stunden durch; als Bonbon ist USB 3.0 an Bord. In den USA sollen die Preise bei 350 US-Dollar beginnen; teurere Varianten des S200 enthalten eine Mini-SSD (32 GByte) statt Festplatte. (mue)