Telefonica steigert Gewinn auf 8,9 Milliarden Euro

Der spanische Telekommunikationskonzern hat im vergangenen Jahr einen Rekordumsatz von 56,4 Milliarden Euro erwirtschaftet.

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  • dpa

Der spanische Telecom-Konzern Telefonica hat seinen Nettogewinn 2007 dank eines guten Geschäfts mit Breitbandanschlüssen im Vergleich zum Vorjahr um 42,9 Prozent auf 8,9 Milliarden Euro erhöht. Wie die Mutterfirma von O2 Deutschland heute mitteilte (PDF-Datei), stieg der Umsatz um 6,7 Prozent auf den Rekordwert von 56,4 Milliarden Euro. Im laufenden Jahr will Telefonica seinen Umsatz um sechs bis acht Prozent steigern.

Die Gruppe hatte Ende 2007 insgesamt 228,5 Millionen Kunden, 12,5 Prozent mehr als vor einem Jahr. Davon entfielen 169,2 Millionen – 16,6 Prozent mehr als vor einem Jahr – auf den Mobilfunkbereich. Besonders legte die Zahl der Breitbandanschlüsse mit einem Plus von 29 Prozent auf 10,2 Millionen Kunden zu.

Das Schwergewicht der Gruppe lag weiterhin im Ursprungsland Spanien, wo Telefonica 36,6 Prozent seines Umsatzes erwirtschaftete. Lateinamerika folgt mit 35,6 Prozent vor Europa (ohne Spanien), wo Telefonica 25,6 Prozent seiner Erlöse erzielte.

Nach Angaben des staatlichen spanischen Rundfunks RNE wurde Telefonica mit diesem Ergebnis weltweit zum Telecom-Anbieter mit den höchsten Gewinnen. Die Bilanz des Jahres 2007 enthält auch Einnahmen in Höhe von 2,8 Milliarden Euro aus dem Verkauf des britischen Funknetzbetreibers Airwave und der TV-Produktionsgesellschaft Endemol. (dpa) / (anw)