TestRail 5.0 verbessert Zusammenarbeit mit JIRA

Nach einem knappen Jahr Entwicklungsarbeit steht das im Browser laufende Tool zum Test-Management in der fünften Hauptversion zur Verfügung und kann unter anderem mit Fehlerberichten in Echtzeit aufwarten.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht
TestRail 5.0 verbessert Zusammenarbeit mit JIRA
Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Julia Schmidt

Version 5.0 des Testfall- und Testmanagement-Tool TestRail ist auf der Website seines Anbieters Gurock Software verfügbar. Auszeichnen soll sich das Release unter anderem durch die ausgebaute Zusammenarbeit mit Atlassians Issue- und Projekt-Tracking-Software JIRA.

Gurock stellt dafür in Zusammenarbeit mit dem australischen Unternehmen ein natives JIRA-Server-Plug-in und ein Atlassian Connect Add-on für Cloud-Instanzen zur Verfügung. Nutzer sollen so beide Produkte in unterschiedlichen Konstellationen einsetzen und sich die Option auf eine Migration in die Cloud offen halten können. Unter anderem können TestRail-Nutzer, die auch mit JIRA arbeiten, Kommentare von Testergebnissen, angehängte Screenshots, Statistiken und Ähnliches direkt in JIRA sehen. Außerdem lässt sich dort auf TestRails Testfälle verweisen. Ein JIRA Integration Wizard kann Nutzern bei der Konfiguration der Werkzeuge zum gemeinsamen Einsatz helfen.

Neu sind überdies auch die sogenannten Defect Reports, die einen Überblick über den Status der verlinkten Issues oder Fehler geben. Bei jedem Öffnen der Berichte fragt TestRail die nötigen Daten aus den genutzten Issue- und Bug-Tracking-Tools neu ab, wodurch dem Nutzer aktuelle Informationen präsentiert werden sollen.

Auf den Seiten der Test Suites und Testdurchläufe erscheinen nun kleine Graphen neben Gruppennamen, um einen ersten Überblick über die Verteilung der Testergebnisse zu gewähren. Ein "History & Context"-Tab zeigt nach dem Update grafisch aktuelle und voneinander abhängige Testergebnisse sowie relevante Issues und ihren Status an. Außerdem lassen sich Details und Status eines Requirements nun direkt aus TestRail einsehen, wenn ein Defect-Plug-in für das entsprechende Tool zur Verfügung steht. Sollen die Dashboards des Test-Management-Tools in anderen Anwendungen angezeigt werden, bietet es nun sogenannte Embeddable Dashboards an. (jul)