Texas Instruments sieht starke Nachfrage bei Autoherstellern

TI ist führender Hersteller bei ICs für Alltagsgeräte, Medizintechnik, Industrieanlagen und Autos, stellt aber auch immer noch Taschenrechner her. Mit Analog- und Digital-Halbleitern legte TI stark zu.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 17 Kommentare lesen
Texas Instruments sieht starke Nachfrage bei Autoherstellern

Die TI-Fab im schottischen Greenock

(Bild: Texas Instruments)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • JĂĽrgen Kuri

Texas Instruments rechnet weiter mit einer starken Nachfrage von Autoherstellern. TI, führender Hersteller von ICs für Alltagsgeräte wie Fernseher und Waschmaschinen und für Medizintechnik, Industrieanlagen oder Autos, aber auch immer noch im Geschäft mit Taschenrechnern aktiv, rechnet beim Gewinn je Aktie (EPS) im dritten Quartal mit 1,04 bis 1,18 US-Dollar. Der Umsatz soll zwischen 3,74 und 4,06 Milliarden US-Dollar betragen. Analysten rechnen bisher mit 1,05 Dollar beziehungsweise 3,8 Milliarden Dollar.

"Die Nachfrage nach unseren Produkten ist im Automarkt weiter stark", sagte Unternehmenschef Rich Templeton. Im zweiten Quartal des Geschäftsjahrs kletterte der Gesamtumsatz von TI im Jahresvergleich um 13 Prozent auf 3,69 Milliarden US-Dollar. Der operative Gewinn stieg um 31 Prozent auf 1,48 Milliarden US-Dollar, der Netto-Gewinn um 29 Prozent auf 1,06 Milliarden US-Dollar. Pro Aktie machte TI einen Gewinn von 1,03 US-Dollar, ein Plus von 30 Prozent gegenüber dem gleichen Quartal des Vorjahrs.

Im Geschäft mit Analog-ICs (vor allem Power-Management und Operationsverstärker) legte TI beim Umsatz um 18 Prozent auf 2,41 Milliarden US-Dollar und beim operativen Gewinn um 38 Prozent auf 1,08 Milliarden US-Dollar zu. Der Bereich Embedded Processing (vor allem Signalprozessoren und Microcontroller) trug 868 Millionen US-Dollar (plus 15 Prozent) zum Umsatz und 271 Millionen US-Dollar (plus 41 Prozent) zum operativen Gewinn bei. Der dritte Geschäftsbereich, zu dem DLPs für Projektoren, kundenspezifische ASICs und die Taschenrechner gehören, verlor dagegen beim Umsatz 13 Prozent auf 414 Millionen US-Dollar, der operative Gewinn ging hier um 16 Prozent auf 132 Millionen US-Dollar zurück. (jk)