Topware verschenkt Sprachtrainer an Schulen

Schulen und Bildungseinrichtungen bezahlen für Sprachkurse auf CD-ROM keinen Pfennig.

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Von
  • Michael Kurzidim

Schulen und Bildungseinrichtungen, notorisch knapp bei Kasse, bezahlen ab sofort für Sprachkurse auf CD-ROM keinen Pfennig. Das Mannheimer Unternehmen Topware verschenkt die digitalen Lernhilfen seiner LingoMAXX-Basisreihe für die Sprachen Englisch, Französisch, Latein und Spanisch – insgesamt, so meint Topware, "Fremdsprachen-Software im Wert von bis zu 100 Millionen Mark". Lehrer können per E-Mail, telefonisch unter 0621/48 05 260 oder über ein Bestellformular Lizenzen für schuleigene PCs anfordern.

Die Programmdateien und das Wörterbuch belegen 37 MByte auf der Festplatte. Die Sprachausgabe aber – und welches Sprachlernprogramm macht schon Sinn ohne eine Vorsprech- und Spracherkennungsfunktion – entpuppt sich als wahrer Speicherfresser: Dafür muss der Computernutzer weitere 560 MByte freiräumen. Die Topware-Programme laufen unter Windows 95/98 sowie NT/2000; ein Pentium mit CD-ROM-Laufwerk und Soundkarte wird also schon auf den Schultischen stehen müssen.

Die LingoMAXX-Basispakete kosten im Handel 24,95 Mark und halten sich eher an bewährte Lernmethoden. Knapp 5.500 Vokabeln, wahlweise aufgeteilt nach Themenbereichen oder in Grund- und Aufbauwortschatz, lernt man nach der Karteikastenmethode: Ein- oder mehrmals nicht gewusste Vokabeln wandern in gesonderte Kästen und werden automatisch wiederholt. Der Grammatikteil ist sehr ausführlich ausgefallen. Die Multiple-Choice- und Einsetzübungen gehen allerdings recht schematisch vor, verzichten auf motivierendes Multimedia und sind deshalb eigentlich nicht mehr zeitgemäß. Den Lernerfolg muss dies aber ja nicht unbedingt behindern. (ku)