UMTS-Auktion ist für Viag Interkom vorbei

Der Münchner Mobilfunkbetreiber Viag Interkom ist im zweiten Abschnitt der UMTS-Auktion nicht mehr angetreten.

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Von
  • Christian Rabanus

Für den Münchner Mobilfunkbetreiber Viag Interkom ist die UMTS-Auktion endgültig vorbei. Nachdem das Unternehmen gestern für 16,52 Milliarden Markt eine der sechs kleinen Lizenzen ersteigert hatte, ist es im zweiten Abschnitt der Auktion nicht mehr dabei. Ein Sprecher des Unternehmens begründete dies damit, dass man auf Grund der bislang ersteigerten Frequenzausstattung kein Interesse mehr an zusätzlichen Frequenzen habe.

Im zweiten Versteigerungsabschnitt kommen fünf ungepaarte Frequenzblöcke mit je 1 × 5 MHz unter den Hammer. Mit diesen zusätzlichen Frequenzblöcken, von denen jedes Unternehmen soviele ersteigern kann, wie es will, können die Unternehmen ihre bereits gewonnen Lizenzen aufwerten. Vier der fünf zusätzlichen Blöcke werden ohne feste Zuordnung im Frequenzspektrum angeboten, der fünfte Block hat eine feste Frequenzzuordnung.

Die Mindestgebote für jeden der fünf Blöcke lagen bei 50 Millionen Mark. Nach der vierte Runde hatte die Summe der Höchstgebote für die fünf Blöcke 509,4 Millionen Mark erreicht. Es gilt als unwahrscheinlich, dass im zweiten Auktionsabschnitt auch nur annähernd soviel geboten wird wie im ersten. Der gestern beendete erste Auktionsabschnitt führte zu einer Lizenzsumme von 98,8 Milliarden Mark. (chr)