United-Internet-Tochter Ionos soll im ersten Quartal an die Börse

Für den Börsengang seiner Hostingtochter Ionos strebt United Internet eine Bewertung von 5 Milliarden Euro an. Noch im ersten Quartal 2023 soll es soweit sein.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 4 Kommentare lesen

(Bild: Vintage Tone/Shutterstock.com)

Lesezeit: 1 Min.
Von
  • dpa

Der Internetdienstleister und Telekomkonzern United Internet will seine Hosting-Tochter Ionos im ersten Quartal an die Frankfurter Börse bringen. Der Mutterkonzern will die Mehrheit behalten, wie Ionos am Dienstag mitteilte. Ein Börsengang sei der "nächste logische Schritt", sagte Konzernchef Ralph Dommermuth. Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg im Dezember berichtet hatte, erhofft sich United Internet eine Ionos-Bewertung von bis zu fünf Milliarden Euro. Ionos erwirtschaftete 2021 einen Umsatz von 1,1 Milliarden Euro.

Mit der Erstnotiz bringt Ionos nach monatelanger Funkstille wieder etwas Bewegung in den europäischen Markt für Börsengänge. United Internet hatte im September angekündigt, Ionos an die Börse zu bringen. Damals war von 2023 die Rede. Allerdings hatten in den vergangenen Monaten die Inflation und gestiegene Zinsen schwer auf den Aktienkursen allgemein gelastet und damit auch den Markt für Börsengänge praktisch zum Stillstand gebracht.

(axk)