Unternehmenswert von 672 Millionen US-Dollar: MariaDB bereitet Börsengang vor

Im Huckepack mit einer SPAC will MariaDB an die Börse gehen. Eine Bewertung als Einhorn schafft der Datenbankanbieter jedoch nicht.

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Wall Street

(Bild: dpa, Andrew Gombert/Archiv)

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MariaDB will an die Börse: Mithilfe einer Special Purpose Acquisition Company namens Angel Pond Holdings will der Anbieter der Open-Source-Datenbank an die New York Stock Exchange. Im Zuge der Transaktion geht MariaDB von einem Unternehmenswert von 672 Millionen US-Dollar aus. Abschließen wollen die Partner den Börsengang in der zweiten Jahreshälfte 2022. Gleichzeitig konnte MariaDB im Rahmen einer Series-D-Finanzierungsrunde 104 Millionen US-Dollar einstreichen – von denen Angel Pond 27 Millionen beisteuerte.

Die freie Datenbank MariaDB erblickte 2009 als Fork von MySQL das Licht der Welt, nachdem Oracle sich letzteres im Rahmen der Sun-Übernahme einverleibt hatte. An die Börse strebt Hauptentwickler MariaDB Corporation Ab, der neben der Datenbank selbst viele kommerzielle Cloud-Pakete anbietet. Gerade letztere preist das Unternehmen potenziellen Investoren an: In seiner Ankündigung des Börsengangs pocht MariaDB auf jährliche Wachstumsraten der DBaaS von 27 Prozent.

(fo)