VanillaStack: Neuer Open-Source-Cloud-Stack aus Berlin
Die Berliner Beratungsfirma Cloudical hat einen vollständigen Open-Source-Software-Stack für IaaS, Caas und PaaS zusammengestellt.
- André von Raison
Kubernetes First – unter diesem Motto hat das Berliner Unternehmen Cloudical seine jahrelangen Erfahrungen bei Kunden mit der Integration von Open-Source-Produkten in einem Projekt zusammengefasst. Es heißt VanillaStack, basiert auf Kubernetes und umfasst in einem einfach einzurichtenden und erweiterbaren Paket viele Open-Source-Projekte, etwa OpenStack, Cloud Foundry, HELM, Harbor etc.
Der Stack lässt sich auf jeder Linux-Distribution aufsetzen, die Container unterstützt. Dabei ist VanillaStack die zugrundeliegende Plattform weitgehend egal: Das Paket lässt sich sowohl bei Hyper-Scalern – etwa AWS, Azure oder Google-Cloud –, in Public-Cloud-Angeboten, VM-basierten Umgebungen oder traditionell im Rechenzentren betreiben. Es bietet einen komplett offenen, Kubernetes-basierten Stack mit dem sich andere Open-Source-Pakete wie HELM, Harbor, OpenStack, Cloud Foundry, Prometheus, Grafana, Jenkins CI, GitLab, Kubevirt, Rook oder Ceph über einen webbasierten Installer integrieren lassen
Maxime Kubernetes First
Als Denkansatz betrachteten die Berliner dabei Kubernetes als Betriebssystem. Wie der Name nahelegt, wollen die Entwickler von den einzelnen Komponenten die Originalversionen der jeweiligen Projekte ohne eventuelle Modifikationen durch Distributoren oder andere Firmen zu verwenden. Cloudical legt den Fokus auf Offenheit, Sicherheit und Vertrauenswürdigkeit und vermarktet sein Projekt als Grundlage für ein vollständiges Open-Source-Ökosystem.
VanillaStack wird ab dem 15. September 2020 erhältlich sein. Interessenten können sich ab sofort Previews und Demos ansehen. Die kommerzielle Distribution wird es dann auch über die Website von Cloudical geben.
(avr)