Virtualisierung auch für Sonoma: Parallels Desktop 19 verfügbar

Noch ist macOS 14 Sonoma nicht verfügbar, doch Alludo, vormals Corel, ist bereit: Das diesjährige Parallels-Desktop-Update ist da.

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Parallels Desktop 19

Neues Icon: Parallels Desktop 19 ist sofort erkennbar.

(Bild: Alludo)

Update
Lesezeit: 2 Min.

Alle Jahre wieder: Alludo, lange bekannt unter dem Namen Corel und mittlerweile Besitzer des Virtualisierungsspezialisten Parallels, hat das diesjährige Update von Parallels Desktop vorgelegt. Die frische Version 19 ist bereits für macOS 14 alias Sonoma vorbereitet, das im Herbst erscheinen wird. Weiterhin gibt es einige kleinere und größere Erweiterungen der App, mit der man unter anderem Windows, Linux, aber auch macOS selbst in virtuellen Maschinen ausführen kann.

So wurde laut Alludo die macOS-Kompatibilität verbessert. Neben den Anpassungen für Sonoma gibt es eine verbesserte Druckfreigabe via Internet Printing Protocol. Diese soll den "sofortigen Druck aus Windows-Anwendungen" unterstützen. Virtuelle Maschinen mit macOS unter Apple Silicon können die Auflösung nun dynamisch anpassen und unterstützen Multitouch-Trackpad-Gesten. Eine Windows-Anmeldung ist nun auch per Touch ID möglich, sofern der Mac den entsprechenden Sensor hat. Nur für die Pro-Version von Parallels Desktop steht eine Portweiterleitung für den Fernzugriff auf macOS-14-VMs zur Verfügung. Weiterhin hat Parallels Design und Oberfläche von Parallels 19 überarbeitet. Das betrifft Icons, Design der Einstellungen und Dialogfelder.

Der OpenGL-Support wurde nun für verschiedene CAD-Programm optimiert (maximal 4.1), es gibt neue und aktualisierte Linux-Varianten, die man sofort in Parallels Desktop installieren kann (darunter CentOS 9 für Apple Silicon) und man kann erstmals Apples Übersetzungs-Framework Rosetta 2 verwenden, um x86-64-Binaries unter ARM-Linux auszuführen. Das soll auch mit Containern funktionieren. Schließlich gibt es ein neues Feature zum Erstellen, Gruppieren und Verwalten von Parallels VMs samt Containern über die Visual-Studio-Code-Erweiterung und Unterstützung der Windows-Verwaltung über Intune.

Parallels Desktop 19 ist bereits über die App selbst verfügbar, Nutzer der Version 18 können ein Update einspielen. Es werden wie üblich drei Varianten angeboten: Standard, Pro sowie Business. Nur die Pro- und Business-Versionen unterstützen mehr als 8 GByte virtuellen RAM und bis zu 32 virtuelle CPU-Kerne.

Für die Standardvariante werden 130 Euro als Einmalzahlung fällig, ein Upgrade kostet 70 Euro. Im Abo sind 100 Euro im Jahr zu zahlen. Pro- und Business-Editionen sind nur im Abo erhältlich, kosten 120 beziehungsweise 150 Euro im Jahr. Eine Testversion steht zum Download bereit.

Update

Preis für Standardversion korrigiert, Abopreis ergänzt.

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(bsc)