Vision Pro: Bugfix-Update, CT-Aufnahme – und Klagen über Nackenschmerzen

Apple stellt visionOS 1.1.2 zum Download bereit, Lumafield legt die Vision Pro unter einen CT-Scanner – und einzelne Nutzer berichten über "Vision-OS-Nacken".

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Vision Pro mit verschiedenen Kameras und Sensoren

Vision Pro mit verschiedenen Kameras und Sensoren.

(Bild: Apple)

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Apple hat seinem Mixed-Reality-Headset Vision Pro eine weitere Softwareaktualisierung verpasst. Version 1.1.2 steht seit der vergangenen Woche zum Download bereit und kommt einen Monat nach visionOS 1.1. Zuvor hatte Apple bereits im März visionOS 1.1.1 als Bugfix-Update publiziert, das unter anderem Sicherheitslücken stopft. Apple macht keine Angaben dazu, was an Neuerungen in visionOS 1.1.2 steckt, enthalten sind nicht näher spezifizierte Fehlerbehebungen und Leistungsverbesserungen.

Sicherheitsrelevante Fixes stecken laut Hersteller nicht in der Aktualisierung. Die Aktualisierung erfolgt wie üblich über die Einstellungen-App. Um das Update durchzuführen, muss man das Headset abnehmen, auf dem EyeSight-Display ist dann ein Fortschrittsbalken zu sehen. Apple arbeitet derzeit ansonsten bereits an visionOS 1.2, das bereits als Betaversion vorliegt. Allerdings lassen sich Betas derzeit nicht ohne spezielle Hardware – das sogenannte Developer Strap – downgraden.

Unterdessen hat das Unternehmen Lumafield, Spezialist für Hardware-Analyse, neue Bilder aus dem Computertomografen publiziert, die die Vision Pro im Vergleich zu Metas Quest 3 zeigen. Der "Non-Destructive Teardown" demonstriert unter anderem die Komponentendichte des Headsets im Vergleich zur Konkurrenz. Neben dem Headset selbst wurde auch der Akku der Vision Pro unter den Scanner gelegt.

Zum Einsatz kam ein CT-Gerät des Unternehmens Neptune, das speziell für Industrieanwendungen vorgesehen ist. Neben der Quest 3 und der Vision Pro sind von Lumafield auch Aufnahmen der Quest Pro angefertigt worden. "Bei unseren CT-Scans des Apple Vision Pro entdecken wir ein Produkt, bei dem das Design an erster Stelle steht. Alles im Inneren des Vision Pro wurde gestaltet, um den verfügbaren Platz im Inneren optimal zu nutzen, ohne von den äußeren Konturen des gebürsteten Aluminiumrahmens und der laminierten Glasfrontplatte abzulenken", schreiben die Hardware-Analysten.

Eine weitere Vision-Pro-Neuigkeit betrifft die Bequemlichkeit des Headsets im Alltag. Der Finanzdienst MarketWatch berichtet von Usern, die nach Nutzung über Nackenschmerzen, Kopfweh und sogar Veilchen klagen. Bei einer der Betroffenen scheint jedoch das Lichtsiegel beziehungsweise das darauf sitzende Kissen nicht korrekt gewählt worden zu sein.

Das Problem "Vision Face" ist allerdings allgemein bekannt – nach längerer Nutzung des Headsets gibt es Abdrücke im Gesicht. Dies ist jedoch auch bei der Quest 3 und anderen Headsets der Fall, die leichter sind als das Apple-Headset. Inzwischen gibt es Zubehörartikel für die Vision Pro, die das Tragen komfortabler machen können.

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(bsc)